Hafke: Die Stadt muss Fördermittel gezielter einsetzen

Durch das Landesförderprogramm „Gute Schule 2020“ stehen Wuppertal bis 2020 rund 49,2 Millionen Euro zur Verbesserung der Schulinfrastruktur zur Verfügung. Marcel Hafke, Vorsitzender der FDP in Wuppertal, sieht die bisherigen Bemühungen der Stadt kritisch.

„Die zur Verfügung stehenden Mittel sind zu aller erst für Investitionen in die Qualitätsverbesserung an den Schulen vorgesehen“, betont Hafke. „Daher sollte die Stadt vor allem die Digitalisierung der Schulen vorantreiben und die Gelder nicht nur dazu nutzen, eigene Versäumnisse in der Infrastruktur auszugleichen. Es muss in Glasfaser, Whiteboards und digitale Technik investiert werden.“

Nach wie vor hätten viele Schulen keinen Glasfaseranschluss und somit keinen Zugang zu schnellem Internet: „Die Stadtverantwortlichen verpassen es, die richtigen Prioritäten zu setzen. Die falschen Schwerpunkte führen dazu, dass die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Lehrkräfte vor Ort nicht von den Chancen der digitalen Bildung profitieren“, kritisiert der FDP-Politiker. Hafke weiter: „Die neue Landesregierung hat Wuppertal zur digitalen Modellkommune erklärt. Vor diesem Hintergrund brauchen wir für Wuppertal ein schlüssiges Gesamtkonzept zur Digitalisierung. Nur so können die Fördermittel sinnvoll eingesetzt werden.“ 2017 seien lediglich 4,6 Millionen Euro aus dem Fördertopf aufgerufen worden – deutlich zu wenig, um die Bildungseinrichtungen nachhaltig zu modernisieren, so Hafke.

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Kommentare

  1. Manfred Bröcker sagt:

    Hafke bleibt Hafke

  2. Hans Zimmer sagt:

    Der Herr Hafke hat es wohl verpasst, einfach mal den Hörer in die Hand zu nehmen und bei den verantworlichen Stellen selbst nachzufragen. Sonst würde er nicht solchen Stuss schreiben.

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