07.11.2014Jürgen Hardt
Hardt, MdB: 25 Jahre Mauerfall – ein schöner Tag nicht nur für Deutschland!
Am Sonntag, den 9. November 2014, jährt sich der Tag der Grenzöffnung zwischen Deutschland-West und Deutschland-Ost zum 25. Mal. Hierzu erklärt der Bundestagsabgeordnete für Solingen, Remscheid, Wuppertal II und Koordinator für die Transatlantische Zusammenarbeit Jürgen Hardt (CDU):
„Der 9. November 1989 ist ein Tag, an den sich jeder erinnern kann, der damals bereits alt genug war, die Ereignisse zu erfassen. Ich selbst habe das Fernsehen eingeschaltet und am Morgen danach die Sondersendungen mit übernächtigten, aber ergriffenen Reportern verfolgt. Es war großartig!
Dass die todbringende Grenze von den Bürgern in der DDR so friedlich überwunden wurde und alles ohne Gewalt ablief, ist ein großes Wunder und auch ein Geschenk an die Menschheit. Denn es zeigt, dass selbst große Konflikte friedlich gelöst werden können.
Nur elf Monate danach war Deutschland wiedervereint. Es war auch der damalige Präsident der USA, George Bush Senior, der mit seiner Unterstützung den außenpolitischen Rahmen für die Wiedervereinigung beider deutschen Regierungen hin zur Einheit schuf. Deshalb gilt an diesem Tag mein Dank auch den Menschen in den USA.
Am Sonntag werde ich in Miami (Florida) zu Schülern und Studenten sprechen und gemeinsam mit dem deutschen Generalkonsul zwei Mauerstücke übergeben. Anschließend führe ich politische Gespräche mit dem Bürgermeister von Miami und Abgeordneten und nehme an einer Gedenkveranstaltung der jüdischen Gemeinde teil. Denn der 9. November hat in der deutschen Geschichte auch noch andere Bedeutungen: Am 9. November 1938 fanden die Pogrome gegen Juden in Deutschland statt: Die Synagogen brannten und die offene Judenverfolgung begann. 20 Jahre zuvor, 1918, endete an diesem Tag der Erste Weltkrieg.“
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