Helge Lindh (SPD) hospitiert in zwei Wuppertaler Pflegeeinrichtungen

Der Bundestagsabgeordnete Helge Lindh hat am Dienstag einen Praxistag in zwei Wuppertaler Pflegeeinrichtungen durchgeführt.

Dabei besuchte er das Caritas Altenzentrum St. Suitbertus und das Pflegezentrum Haus Hardt der Diakonie.

„Mit dem Praxistag wollte ich einen ungeschminkten Einblick in den Pflegeberuf gewinnen, um die Perspektive und die Situation der Pflegenden besser nachvollziehen zu können. Diese Erfahrungen vor Ort sind Grundlage für meine politische Arbeit in Berlin“, erklärt der Bundestagsabgeordnete Lindh.

„Der heutige Tag hat mir gezeigt, dass es angesichts des wachsenden Fachkräftemangels in der Pflege zwingend notwendig ist, die Attraktivität des Pflegeberufs zu steigern. Eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Bezahlung reichen dabei alleine nicht aus. Vielmehr sind Politik und Gesellschaft in der Pflicht, für eine höhere Anerkennung des Pflegeberufs zu sorgen. Viel zu häufig wird in der Öffentlichkeit ein negatives Bild von der Pflege gezeichnet. Die Pflege ist aber kein Ort des Schreckens und Scheiterns, sondern bietet vielen Arbeitnehmern eine Perspektive und erfüllende Tätigkeit, mit der sie sich identifizieren und die sie mit Freude ausüben“, führt Lindh weiter aus.

„Mit dem im Koalitionsvertrag vereinbarten Sofortprogramm sollen 8.000 neue Stellen in der Pflege geschaffen werden. Diese Maßnahme ist ein sinnvoller erster Schritt, dem aber noch viele weitere folgen müssen, um den Pflegebedarf dauerhaft decken zu können. Die zentrale Herausforderung wird in der Besetzung dieser neuen Stellen liegen. Dazu müssen wir dem Pflegeberuf die Wertschätzung geben, die er verdient“, so Lindh abschließend.

Das Caritas-Altenzentrum St. Suitbertus ist eine stationäre Pflegeeinrichtung und bietet 77 Bewohnerplätze. Im Pflegezentrum Haus Hardt werden neurologisch erkrankte Menschen mit dem Pflegeschwerpunkt Wachkoma gepflegt. Über 90 Menschen sind hier untergebracht – die meisten davon im jüngeren Alter.

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