27.11.2015Peter Hintze MdB
Hintze trifft Christo – 20 Jahre „Verhüllter Reichstag“
In den 90er Jahren war die Frage, ob der bedeutende Künstler den Reichstag verhüllen dürfe, in der Politik sehr umstritten. Die damalige Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth war dafür, der damalige Bundeskanzler Kohl scharf dagegen.
Der damalige CDU-Generalsekretär Peter Hintze sprach sich öffentlich für die Verhüllung aus, die in einer Kampfabstimmung im Bundestag in Bonn letztendlich auch mit Mehrheit beschlossen wurde. Zum Jubiläum der Verhüllung selbst hat nun Bundestagspräsident Norbert Lammert eine Dauerausstellung eröffnet, die für 20 Jahre im Reichstag verbleibt. Bürger können sich für die Ausstellung anmelden und sie besuchen.
In einem Ausstellungsraum wird Christo mit damaligen Gesprächspartnern aus Politik und Öffentlichkeit gezeigt, so auch mit dem Wuppertaler Politiker Peter Hintze.
Hintze: „Der verhüllte Reichstag gehört zu den kulturpolitischen Höhenpunkten der Bundesrepublik Deutschland. Jeder, der das Projekt damals in Berlin gesehen hat, war von der Ästhetik und Symbolik der Verhüllung ergriffen. Die Idee von Christo, durch Verhüllung etwas zu enthüllen, in unserem Fall den Reichstag als Symbol der deutschen Einheit, hat sich wunderbar entfaltet.“
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