Hoppla! – Schulstart für NRW-Landesregierung wohl etwas zu plötzlich

Schulstart in Präsenz? Eine gute Sache, findet auch die SPD-Ratsfraktion. Allerdings läuft der Unterricht nicht so reibungslos an wie Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrpersonal gehofft hatten. Insbesondere an Grundschulen verzögert sich die Übermittlung der Testergebnisse...

„Mir scheint, als würde das Ferienende für die NRW-Landesregierung mal wieder sehr plötzlich und vollkommen unerwartet kommen“, kommentiert Dilek Engin, schulpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion das Testchaos zum Schulstart in dieser Woche. Wie in Wuppertal klagen in ganz NRW viele Lehrkräfte, Eltern, Schülerinnen und Schüler über zu spät erfolgte Benachrichtigungen bei den Corona-Testungen an den Grundschulen.

„Keine Frage, ich freue mich, dass der Unterricht zu Beginn des Jahres weiterhin in Präsenz stattfinden kann. Damit kommen wir nicht nur dem Wunsch vieler Eltern und Schülerinnen und Schülern nach, sondern entlasten auch die Familien. Ich bin selbst Lehrerin an einer weiterführenden Schule und weiß, wie schwierig die Zeit des Distanzunterrichtes war. Doch den Schulstart haben sich insbesondere die Betroffenen an den Grundschulen sicherlich anders vorgestellt“, erklärt Dilek Engin weiter.

Wie in vielen anderen nordrhein-westfälischen Kommunen herrschte auch in Wuppertal das reinste Corona-Test-Chaos. „Mich haben viele Rückmeldungen erreicht, dass die Benachrichtigungen über die Ergebnisse der Pooltestungen deutlich verzögert eingetroffen sind. Zum Teil lagen selbst am Mittwochabend noch keine Ergebnisse der Tests vom Montagmorgen vor. Das kann doch so nicht weitergehen, vor allem wenn man bedenkt, dass für die Grundschule drei Testungen pro Woche vorgesehen sind. Da ist eine Fortsetzung des Test-Chaos ja vorprogrammiert“, ärgert sich die stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Dilek Engin, abschließend.

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