01.04.2016HVD-Wuppertal
HVD Wuppertal will kein Kirchengebäude übernehmen
Dennoch ist an diesem Scherz-Artikel nicht alles falsch. So stimmt es, dass seit Jahren die „Nachfrage“ nach weltlichen Trauungen und Namensfesten zunimmt. Immer häufiger werden Trauerfeiern ohne „geistlichen“ Beistand gestaltet. Auch die alljährliche Jugendfeier erfreut sich in den letzten Jahren nicht nur im Bergischen Land zunehmender Nachfrage.
Sicherlich wäre es wünschenswert, wenn es auch eine säkulare Begegnungsstätte in Wuppertal gäbe, vielleicht ein „Helene-Stöcker-Haus“. Tatsächlich wird dergleichen in Belgien und Luxemburg durch den Staat finanziert. Warum auch nicht? Erhalten doch gerade die christlichen Kirchen jährlich Millionen aus allgemeinen Steuermitteln – neben ihren Kirchensteuern.
Tatsächlich steigen die Mitgliederzahlen der säkularen Organisationen – auch in Wuppertal. „Größere Erbschaften“ lassen sich hingegen nicht verzeichnen. Einen „Säkularen Rat Bergisches Land“ gibt es auch nicht und ein derartiges Projekt absehbar auch nicht.
Auf absehbare Zeit, werden „die“ Atheisten sicher keine Kirche „übernehmen“. Aber die Idee, im April ein „Hasenfest“ oder den „Welt-Humanistentag“ am 21. Juni zu feiern, könnten wir uns schon vorstellen.
Fotomontage: Christ-König-Kirche mit HVD-Logo
Mehr Info unter www.HVD-Wuppertal.de
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Leider ist unsere Gesellschaft noch nicht reif für die Umstellung der Feiertage auf ein weltliches System. Vielleicht ist ein humanistischer Feiertag im Jahr ein Anfang! Wenn dafür ein christlicher Feiertag gestrichen werden muss, muss es ja nicht gleich an Ostern oder Weihnachten sein……..
Die evang. und kath. Kirche haben deutschlandweit je etwa 22 Millionen Mitglieder. Der HVD hat 21.000.
Mit welchem Recht wollen Sie da einen humanistischen Feiertag durchsetzen? Selbst die Zeugen Jehovas sind ja besser organisiert.
Ich bin sehr froh, dass unsere Gesellschaft noch nicht „reif“ ist für ein „Hasenfest“…
Ja klar, eine Kirche übernehmen.
Als weltlicher Träger?
Was ein Blödsinn das wäre. Erst distanzieren und dann deren Räume nutzen.
Nun ja, irgendwie müssen die leeren Räume doch genutzt werden. Den Kirchen laufen die Benutzer ja in Scharen davon…..