ICE-Verbindung: Gemeinsames Handeln aller bergischen Abgeordneten gefragt

Der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Manfred Zöllmer appelliert an die Bahn AG, bei den geplanten Bauarbeiten im Streckennetz der Deutschen Bahn die Interessen der Bürgerinnen und Bürger und der Wirtschaft in der Region Bergisches Land ausreichend zu berücksichtigen.

ICE in Berlin

Der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Manfred Zöllmer appelliert an die Bahn AG, bei den geplanten Bauarbeiten im Streckennetz der Deutschen Bahn die Interessen der Bürgerinnen und Bürger und der Wirtschaft in der Region Bergisches Land ausreichend zu berücksichtigen. „Die Ankündigung der Bahn AG, im kommenden Jahr die bergischen Städte weitgehend von der ICE-Anbindung nach Berlin abzukoppeln, stellt ein ernsthaftes Problem dar. Ich sehe hier die Notwendigkeit gemeinsamen Handelns aller bergischen Abgeordneten und habe die Initiative zu einem Gespräch mit Bahnchef Rüdiger Grübe ergriffen. In einem Brief an meine Bundestagskollegen Jürgen Hardt, Peter Hintze und Hermann Ott setze ich mich dafür ein, dass zeitnah ein Gesprächstermin gefunden wird, um eine partnerschaftliche Lösung des Problems herbeizuführen. Wuppertal darf in dieser Situation nicht erneut das Nachsehen haben“, begründet Manfred Zöllmer sein Vorgehen.

Die Deutsche Bahn AG plant, im bergischen Trassenabschnitt zwischen Hamm und Köln von April bis August 2011 nur morgens und abends einen Berlin-ICE verkehren zu lassen. Der Hauptfernverkehr soll in diesem Zeitraum über die ICE-Strecke im Ruhrgebiet abgewickelt werden. Der ICE nach Berlin wäre von Wuppertal aus nur nach einer Anreise mit dem Regionalexpress in Hamm zu erreichen.

„Die Dringlichkeit notwendiger Arbeiten im Gleisnetz ist nachvollziehbar – die angepeilte Lösung würde aber schwer aufzuwiegende Nachteile und Qualitätseinbußen im Fernverkehr der Bahn nach sich ziehen, die nicht hinnehmbar sind“, so Manfred Zöllmer. Der Wuppertaler Abgeordnete wird darauf drängen, in dieser Engpasssituation eine andere Lösung für die bergischen Städte Solingen, Remscheid und Wuppertal zu finden. Er stellt sich damit ausdrücklich hinter die Position der IHK Wuppertal und den Verkehrsdezernenten der Stadt Wuppertal Frank Meyer, die in ihren Stellungnahmen auf die wirtschaftliche Bedeutung der Strecke hinweisen und eine partnerschaftliche Lösung des Problems mit der Bahn anstreben.

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