03.03.2017

„Ich lasse mir meine Freiheit nicht nehmen.“

Jörg Heynkes, der unabhängige Landtagskandidat für Wuppertal, äußert sich zu den Vorkommnissen im SWANE Design Café in der Luisenstraße.

Dort musste am gestrigen Abend (2.3.2017) die politische Veranstaltung „WIR STELLEN UNS (vor)!“ abgebrochen werden, nachdem VertreterInnen der linksautonomen Szene massiv gestört und keine Diskussion zugelassen hatten. Der Bitte der Veranstalterin und SWANE-Betreiberin Selly Wane, respektvoll miteinander umzugehen, sind sie nicht nachgekommen. „Ich lasse mir meine Freiheit nicht nehmen zu entscheiden, mit wem ich wo und wann und worüber in meiner Heimatstadt Wuppertal öffentlich diskutieren will“, so Heynkes weiter. „Ich bitte die Linken und Autonomen der Stadt, die hasserfüllte und undemokratische Blockade von Diskussionsveranstaltungen, an der RepräsentantInnen der Alternative für Deutschland teilnehmen, aufzugeben. Was sich gestern Abend im SWANE Café abgespielt hat, darf sich nicht wiederholen. Gewalt ist kein Mittel der politischen Auseinandersetzung. Das haben wir in Deutschland schon schmerzhaft in der Weimarer Republik erlebt. Ich will mein Recht zur Debatte ausüben! Ich will mit den Menschen, die aktuell – aus welchen Gründen auch immer – mit der AfD sympathisieren, genauso in den Dialog kommen wie mit allen anderen. Ich möchte ihre Motivation erfahren und verstehen, warum sie sich betrogen oder abgehängt fühlen. Ich will versuchen, diese Menschen wieder für einen demokratischen Diskurs zu gewinnen.“

 

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Kommentare

  1. Harald Thomé sagt:

    Na wann wird dieser Beitrag nicht mehr künstlich von njuuz nach Vorne gepuscht, er ist jetzt seit über einer Woche an erster Stelle.

    oder sollte sich njuuz nicht als Heynkes Fanblatt umtaufen?

    Leute echt, was soll das?

    1. Hendrik Stötter (Red.) sagt:

      Es werden keine Beiträge künstlich nach vorne gepuscht. Für SACHLICHE Gespräche stehe ich gerne zur Verfügung.

      1. Harald Thome sagt:

        Nur Hendrik,

        warum, stand dann über eine Woche dieser Beitrag an erster Stelle, das findet ein aufmerksamer Beobachter schon auffällig. Und was bitte ist daran unsachlich?

        1. Hendrik Stötter (Red.) sagt:

          Unsachlich ist die Unterstellung, hier würden Artikel künstlich nach vorne gepuscht. Das stimmt einfach nicht. Es werden die Artikel oben gehalten, die in den letzten 7 Tage am häufigsten gelesen wurden. Und das nicht händisch, sondern per Automatik. Unsachlich ist es auch, njuuz Parteinahme vorzuwerfen.

    2. Norbert Beutel sagt:

      Ja, ist schon eine Frechheit, dass ein Beitrag, der nicht die Meinung der sich ach so demonkratisch nennenden kummunistischen Sturmtruppen vertritt, länger als 2 Minuten im Netz steht.

      1. Hendrik Stötter (Red.) sagt:

        Bitte bleiben Sie sachlich.

  2. Döppersberger sagt:

    Wie lange möchte njuuz eigentlich noch die Stellungnahme von Herrn Heynkes auf dieser exklusiven Positionierung belassen? Ist das eine eindeutige Parteinahme von njuuz oder ist das von Herrn Heynkes gekauft?

    1. Hendrik Stötter (Red.) sagt:

      Weder noch.

  3. Norbert Beutel sagt:

    Sehr geehrter Herr Heynkes,

    vielen Dank für Ihre offenen Worte. Ich bin AfD-Mitglied und als Demokrat akzeptiere und respektiere ich – wie Sie – andere Meinungen, auch wenn diese nicht mit meiner eigenen übereinstimmen.
    Dass Sie zu einer respektvollen Diskussion mit politischen Gegnern aufrufen, unterstütze ich voll und ganz. Lassen Sie uns diskuttieren, aber auf einem Niveau, von dem die linken Chaoten leider abgestützt sind oder sehr wahrscheinlich noch nie hatten.
    Der Veranstalterin, Selly Wane, eine ausgewiesene Gegnerin der AfD, habe ich bereits persönlich bescheinigt, dass Sie in ihrem kleinen Finger mehr Demokratie-Verständnis und Respekt vor unseren Werten und Gesetzen vereinigt als die dort versammelte gesamte linke Truppe in ihren mehr oder weniger benutzen Körperteilen zusamen.

    1. Tuete sagt:

      Hoecke, Petry, Gauland “Demokratie-Verständnis und Respekt vor unseren Werten und Gesetzen vereinigt“ …
      Wofür sind die kleinen Beutel im Flieger?

  4. Fastfoot sagt:

    Wer Antifaschisten beleidigt betreibt rechte Politik, auch wenn er nur ein beleidigender und beleidigter Plagiator ist.

  5. Gerd sagt:

    Linksautonome Gewalttaten sind in Deutschland öfters vertreten als rechtsextreme Gewalttaten. Wer das ignoriert, ist bereits verblendet oder bereits Teil dieser Gruppen. Mir macht es ANGST mit welch verbalen Brutalität ggü. Herrn Heynkes sich hier die Befürworter der Linksautonomen äußern und dieses UN-DEMOKRATISCHE Verhalten gutheißen!

    1. arizona kuchenblum sagt:

      Gegen rechten Terror in den Wupperorten und anderswo!

      Solidarität mit unseren Kameraden Jan Bäcker und Fritz Ullmann!

      Wir rufen den Bürgermeister und die demokratischen Ratsfraktionen in Radevormwald auf, ein geschlossenes und deutliches Zeichen gegen rechte Gewalt und neofaschistisches Gedankengut zu setzen! Schluss mit der Verharmlosung! Beginnen wir den Aufschrei in Radevormwald!

      Weiter heißt es in der Erklärung der Landessprecher*innen der VVN-BdA NRW:

      Wir rufen auch die Landesregierung, auch die Ministerpräsidentin auf. Sie soll handeln. Denn Radevormwald ist an vielen Orten – wir erinnern an Dortmund-Dorstfeld, an Köln, Wuppertal und Bonn.

      Oft haben wir an den Innenminister appelliert, doch der ist mit der Förderung rechtsextremer sogenannter Polizeigewerkschafter beschäftigt, mit dem Verbot der Losung an den Schulen „Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen“ und mit der Verharmlosung des NSU-Terrors sowie der Hochrüstung eines demokratiefeindlichen Verfassungsschutzes.

      Wir fordern von Hannelore Kraft: Machen sie den Kampf gegen die Naziterror zur Chefinnensache.

      Was ist geschehen?

      Jan Bäcker wurde in der Nacht von Freitag, den 24. Februar, auf Samstag, den 25. Februar von zwei Faschisten in den Wupperorten (Radevormwald) überfallen und ins Krankenhaus geprügelt. Fritz Ullmann wurde am danach folgenden Morgen im Bus von einem der Täter bedroht. Inzwischen ermittelt der polizeiliche Staatsschutz.

      Die VVN-BdA NRW solidarisiert sich mit unseren Mitgliedern Jan und Fritz und wünschen Jan gute Genesung! Wir werden uns nicht einschüchtern lassen. Wir werden weiter den Kampf gegen Neofaschismus und Rechtsruck führen!

  6. arizona kuchenblum sagt:

    – dieser Kommentar wurde entfernt, da er beleidigende Passagen enthielt –

  7. Harald Thomé / Tacheles e.V. sagt:

    Ich möchte nur auf eines hinweisen: „ICH lasse mir meine Freiheit nicht nehmen.”, das ich ist eigentlich die zentrale Aussage. Noch deutlicher kam das in der FB Stellungnahme raus, es geht nicht wirklich um die Sache, sondern um das ICH.

    1. Markus Delian sagt:

      Oh oh, Herr Thomé, auch Sie haben es immer noch nicht verstanden. Schade, hätte Ihnen mehr Transfer-Leistung zugetraut 🙁

  8. arizona kuchenblum sagt:

    Falls Sie mal die Zeitung lesen, werden Sie sehen, dass Ihre Nazifreunde täglich Menschen bedrohen, angreifen und sogar umbringen. Täglich brennen Asylbewerberunterkünfte und menschenverachtendes Gedankengut wird salonfähig verbreitet. Seit 1990 gibt es mindestens 184 Todesopfer rechter Gewalt. U.a. nachzulesen bei der Amadeu-Antonio-Stiftung.Im April 2015 wurde ein Freund von mir von HOGESA Nazis vor dem AZ niedergestochen. Er wäre fast gestorben. Ich kann mich nicht erinnern, dass Sie sich damals in irgendeiner Form dazu geäußert hätten. Woran ich mich aber erinnern kann ist, dass einer der Täter im letzten Jahr zusammen mit Ihren neuen Nazi-Freundin Twardokus in Barmen demonstriert hat. Frau Twardokus ist nicht nur Anhängerin der AFD sondern auch von Pro NRW, Pegida und HOGESA. Wenn Sie mit islampobhoben Rassisten und Faschisten an einem Tisch sitzen und diskutieren möchten, können Sie doch zu deren Stammtisch gehen. Eine Bühne für deren menschenverachtende Ideologie und Propaganda, darf man ihnen auf gar keinen Fall zugestehen. Das hat auch mit Demokratieverständnis gar nichts zu tun. Ihre bisherigen Kommentare dazu kann man nur so verstehen, dass alle die Ihre Meinung vertreten wahre Demokraten sind. Alle anderen sind „Faschisten“? So ähnlich sagt Herr Erdogan das auch, nur sperrt der seine Kritiker in den Knast. Wenn Sie sich selber profilieren wollen, posten Sie doch demnächst ein Selfie von sich selber, aber gefährden Sie nicht andere Menschen!Vielleicht sollten Sie mal ein Geschichtsbuch zur Hand nehmen, statt Geschichtsrevisionismus zu betreiben. Heute wie vor 80 Jahren haben die Nazis Menschen ausgeschlossen, erniedrigt, gedemütigt und letztlich umgebracht. Diese Menschen, die Sie zum „demokratischen Dialog“ auffordern sind diejenigen die Andersdenkende „Ersäufen“ und „Erschlagen“. Und Menschen wie Sie waren und sind die Steigbügelhalter der neuen und alten Faschisten. Ich wünsche mir, dass bei der nächsten Veranstaltung mit der AFD und allen anderen Nazis viele wortgewaltige und lautstarke Antifaschisten zugegen sind. Ich persönlich fühle mich dem Schwur von Buchenwald verbunden „Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung.“ Faschismus ist keine Meinung, Faschismus ist ein Verbrechen!“

    1. Andi sagt:

      Es heißt Kommentarfeld und nicht „Ich schreibe einen zweiten Artikel-Feld“. Das liest niemand. Viel zu lang!

      1. niemand sagt:

        Doch, habs gelesen und teile die antifaschistische Kritik.

    2. Ekna sagt:

      es ist schon ziemlich infam, Menschen, die den Stil des Protestes auf der Veranstaltung kritisieren, als AFD- Freunde zu bezeichnen. Es ist dazu bösartig, verleumden, falsch und polarisierend. Es geht um unterschiedliche Strategien, wie die braune Gefahr eingedämmt werden kann. Und da gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten, Zeiten und Orte. Ich hätte mir eine intelligentere Form für den Abend gewünscht, subtil und entlarvend. Aggressives Gebrüll vor laufender Kamera erreicht das Gegenteil. Die Rechten schauen erfreut zu, wie sich ihre Gegner untereinander zerlegen. Deutsche Geschichte, ik hör dir trapsen

      1. Till S sagt:

        Unterschiedliche Strategie? Lächerlich. Das war pure Unterdrückung der freien Meinungsäußerung. DAS hatten wir schon mal 1933-1945 und in RUS und TR ist es auch schon präsent. Die freie Meinungsäußerung ist extrem wichtig und einer der stärksten demokratischen Grundpfeiler. Den macht IHR kaputt.

  9. Fast Foot II sagt:

    Diese Leute sind so unermesslich dumm! Denn nur die Diskussion mit der AfD kann doch deren Programm entlarven! Die Linksautonomen verleihen der AfD jedoch Aufmerksamkeit, was die geschickt ausnutzen. Welch dumme Aktion!

    1. Fastfoot sagt:

      Bereits in der Vergangenheit wurde mein Nickname von Rechten missbraucht. Für mich ist klar: Kein Forum für Neonazis und AFD.
      Den völkischen, rassistischen Demokratiefeinden Einhalt gebieten.

      1. Fast Foot II sagt:

        Deshalb habe ich ja auch Fast Foot II genommen, weil ich nicht Fast Foot bin.
        Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

        1. Fastfoot sagt:

          Ein Plagiator, der Gruppen und Einzelne beledigt und rechte Politik betreibt.

          1. Gerald sagt:

            Wo betreibe ich rechte Politik? Bitte um konkretes Beispiel!

          2. Gerald sagt:

            War ja zu erwarten, dass da nichts mehr kommt. Ein typischer Fast Foot eben!

  10. Rita Lien sagt:

    Jörg Heynkes spricht sich nicht nur dafür aus, der Afd weiteren Raum zur Darstellung und Verbreitung ihrer Hassbotschaften zu geben. Er hat Fotos von Leuten, die sich gegen die Afd engagieren, veröffentlicht, sie dabei als „linke Faschisten“ bezeichnet und sie damit in Gefahr gebracht. Er macht damit genau das, was in Nazi Kreisen als „Anti-Antifa Arbeit“ bekannt ist. Unter diesem Post zeigt er dann sein wahres Gesicht noch klarer, lässt sich eifrig darüber aus, wieviele Afd-Wähler er kennt und wie er mit denen über den „besten Weg“ in Dialog kommen möchte. Er hat also offenbar ein Ziel vor Augen. Nur den Weg, den möchte er nur noch u.a. mit der Afd besprechen.

    Leuten, die damit nicht einverstanden sind, legt er in den Mund, sie wollten Andersdenkende töten oder vergasen.

    Ob die Grünen da nicht ihre Unterstützung von diesem Herrn nochmal überdenken sollten?

    Der Kommentar von „Georg Lindhausen“ zeigt nur noch deutlicher, in wessen Hände das verhalten von Jörg Heynkes spielt.

    1. Lita Rien sagt:

      @ Rita Lien: Wer sich so ekelhaft antidemokratisch verhält wie die Personen gestern, sollte jetzt nicht rumnölen „Oh je, mein Foto wurde veröffentlicht…“. Wer sich so verhält darf sich nicht wundern, wenn er Gegenwind bekommt.

      Es ist das allerletzte mit Gewalt anders Denkende unter Druck zu setzen und freie Meinungsäußerung zu unterbinden – und das war gestern nichts anderes als solch eine Gewalt!

      Sie, als Fürsprecherin dieser Person von gestern sind keinen Deut besser und Sie sind für unsere Gesellschaft genauso gefährlich wie Terroristen.

  11. Georg Lindhausen sagt:

    – Unsachlichen und beleidigenden Kommentar entfernt –

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