IG Frischluft bei der Bezirksvertretung Vohwinkel

Am vergangenen Mittwoch war eine kleine Delegation der IG Frischluft bei der Sitzung der BV Vohwinkel zugegen. Herr Gerd Rossbach hatte Gelegenheit, im Rahmen der Bürgeranhörung die Argumente gegen den Neubau vorzutragen.

Radiuskarte_kleinDiese sind inzwischen wohlbekannt:
– Das vor vier Jahren nach dem neuesten Stand der Technik erbaute AMW in Nächstebreck verursacht den Anwohnern häufige Lärm- und Geruchsbelästigung sowie die Befürchtung, gesundheitliche Folgen durch Braunkohleabgase zu erleiden.

– Der gewählte Standort zwischen Landschaftsschutzgebiet und mehreren Biotopen liegt nur wenige Meter von der Wohnbebauung entfernt und überdies in einem meteorologisch wichtigen Kaltluftentstehungsgebiet. Dieses ist, wie in einem von der Stadt Wuppertal in Auftrag gegebenen Gutachten festgestellt wurde, besonders wichtig für die Frischluftzufuhr der westlichen Talsohle. Daher ist dort jegliche Bebauung kritisch zu sehen, von stark emittierenden Industrieansiedlungen ganz zu schweigen.

– Vorteile für Vohwinkel oder auch für das gesamte Wuppertal sind nicht zu erkennen: Asphaltwerke stellen nur wenige Arbeitsplätze zur Verfügung und dass nennenswerte Einnahmen durch Gewerbesteuer in den Haushalt fließen, erscheint unwahrscheinlich.
Die Volksvertreter wiesen darauf hin, dass noch genügend Zeit sei, auch im Rahmen der neu angedachten Bürgerbeteiligung, diese Einwände vorzubringen. Im Frühjahr, spätestens im Sommer, werde die Planung öffentlich ausliegen und jeder Bürger habe dann die Möglichkeit, Anträge zu stellen, die mit dem geplanten Bau in Zusammenhang stehen.
Wichtige Termine und weitergehende Infos finden Sie unter www.frischluftwuppertal.de

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