Informations- und Diskussionsveranstaltung mit R. Othmann:

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Riad Othman, ist seit 2016 Nahost-Referent bei medico international und beleuchtet in seinem Vortrag die verschiedenen Aspekte der menschengemachten humanitären Katastrophe in Gaza, der Westbank und im Libanon.

Einladung mit näheren Infos

Nach dem abscheulichen Angriff der Hamas und anderer palästinensischer Gruppen am 7. Oktober 2023, dem in Israel über 1.100 Menschen zum Opfer fielen, begann das israelische Militär mit den verheerendsten Angriffen auf Gaza in der Geschichte der seit Jahrzehnten abgeriegelten Enklave. Neben mehreren zehntausend Getöteten durch völkerrechtswidrige Angriffe auf in der Mehrzahl Frauen und Kinder, tragen die aktive Vorenthaltung von humanitärer Hilfe, gezielte Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen zur Zerstörung der Lebensgrundlagen von mehr als zwei Millionen Menschen in Gaza bei. Auch in der besetzten Westbank und im Libanon spitzt sich die Lage für die Menschen dramatisch zu. Warum unterstützt die deutsche Regierung diese Zerstörung und Vernichtung mit Waffenlieferungen und bedingungsloser Solidarität? Was für einer Staatsraison sollen wir uns unterstellen? Wir treten für die Einhaltung von Menschen- und Völkerrecht ein.

Wir Veranstalter sehen uns in der Pflicht zu dem langjährigen Konflikt zwischen Israel und Palästina und seiner aktuellen Zuspitzung zu einem komplexen Krieg im Nahen Osten Stellung zu nehmen. Nichts zu sagen, würde bedeuten, denjenigen auf beiden Seiten das Feld zu überlassen, die keine Verständigung zwischen Israelis und Palästinensern wollen und unversöhnliche Botschaften verbreiten.

Eine Veranstaltung des Wuppertaler Friedensforums
in Kooperation mit dem Informationsbüro Nicaragua e. V. und medico international