Italien schreibt über die kommende Landtagswahl

Diesmal nimmt sich Uwe Becker die kommenden Landtagswahlen zur Brust, da geht es um Köpfe, Versprechen und Hoffnungen

Liebe Leser, liebe Lesebrillen!
Willkommen in unserem NRW Landtagswahl-Sonderheft. Am 14.Mai ist es wieder so weit. Wir wählen uns eine Landesregierung und die dazugehörigen Abgesandten. Die Hoffnung, dass sich nach Wahlen irgendwas grundlegend ändert, sollten wir alle bis zu unserem seligen Ende nicht aufgeben. Länger können wir den Glauben an eine bessere Zukunft natürlich auch nicht durchhalten. Zuletzt stirbt ja nicht
nur der Glaube, sondern wir ja auch. Der Glaube an eine bessere Welt, ist uns ja, wie die gesamte Erde, nur von unseren Kindern geliehen. Nach dem Tod geben wir diesen Glauben zurück. Anders als die Erde ist der Glaube noch in einem einigermaßen guten Zustand. Ich wähle, wie immer, mit der Zweitstimme die Partei die PARTEI. Mit der Erststimme wähle ich den Kandidaten, der mir rein äußerlich am besten gefällt. Ich schaue mir die Plakate in den nächsten Tagen mal genau an. Sind  zwar zu viele Männer dabei, aber ich werde schon noch eine schnuckelige Kandidatin finden. Hoffentlich ist die attraktivste nicht in der AFD, Smiley!

Auf unserem Titel wollten wir diesen Monat eigentlich Herrn Erdogan darstellen, wie aus seinem Hosenstall ein dicker, fauler, grüner Spargel lugt. Da es so etwas ähnlichesaber schon gibt und wir so was ekeliges wie Herrn Erdogan nicht mit einem wunderbaren Gemüse in Verbindung bringen wollten, entschiedenwir uns für eine schöne Spargel-Zeichnung von Bettina Bexte aus Bremen, entnommen aus Elias Haucks Spargel-Buch „Alles Spargel, oder was?“ (ISBN: 978-3-8303-6247-0). Ein wunderbares Cartoon-Buch rund um den Spargel. Das Buch gibt es in jeder guten Buchhandlung und natürlich online. Mein Gesicht sehen sie ja schon hier rechts in der Anzeige des führenden Bestattungsunternehmens unserer wundervollen Heimatstadt. Wenn ich auch einmal für Ihr Unternehmen werben soll, bekleidet, unbekleidet, tot oder lebendig, rufen Sie mich einfach an. Ich bin viel billiger als Sie vielleicht denken. Wie einige von Ihnen sicherlich schon bemerkt haben, schreibe ich seit April eine wöchentliche und ordentlich bezahlte Kolumne in der Westdeutschen Zeitung. Der nordirische Fußballer George Best sagte einmal, er hätte sein Geld für Frauen, Alkohol und Autos ausgegeben. Den Rest hätte er verprasst. Wenn Sie wissen möchten, wie ich das mache, denken Sie sich einfach die Autos weg. Ich habe nämlich keinen Führerschein.
Schönen Frühling!

Herzlichst,
Uwe Becker

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