Jörg Heynkes nimmt Stellung zur geplanten Abwahl von Panagiotis Paschalis.

Er wirft der SPD-Führung Konzeptionslosigkeit vor.


Der ungekürzte Gastkommentar von Jörg Heynkes:

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Panagiotis Paschalis hat bestimmt nicht alles richtig gemacht, seitdem er dieses Amt in Wuppertal übernommen hat. Seine entscheidenden Defizite habe ich in der Kommunikation nach Innen und Außen gesehen.

Aber er hat nicht nur wichtige Projekte, gerade in Bezug auf die Bürgerbeteilungsstrategien der Zukunft angestoßen, sondern er hat sich auch getraut zu wiedersprechen. Ich fand es z.B. gut, dass er intern die Frage aufgeworfen hat, ob es wirklich Sinn macht die GWG weiter zu finanzieren, obwohl keine klare Strategie zur Zukunft des Unternehmens vorliegt.

Seit vielen Monaten konnte sich einem der Verdacht aufdrängen, das hier jemand ausgeguckt worden ist, dem man für alles was schief läuft die Schuld geben kann. Nur ein Hinweis: die Schlangen am Einwohnermeldeamt stehen dort schon einige Jahre länger als PP im Amt ist….

Mir erscheint es ein schmutziger Deal zu sein. Würde man alle aktuellen Dezernenten in unserer Stadt mit gleichem Augenmaß bewerten, dann wäre z.B. Frank Meyer vermutlich schon viele Jahre nicht mehr Dezernent hier….

Besonders empört es mich, das die Verantwortlichen in der SPD heute keine Aussage dazu gemacht haben, wie denn im Falle einer Abwahl die wichtigen Aufgaben von PP in Zukunft im Verwaltungsvorstand verteilt werden sollen. Konkret: wer treibt in Zukunft die wichtigen Projekte der Bürgerbeteiligung voran? Wer übernimmt die wichtige Aufgabe des städtischen Beteiligungsmanagements? Geht. Das dann wieder an Herrn Slawig? Das kann doch wohl nicht ernst gemeint sein.

Die Verantwortlichen müssen doch hierzu ein Konzept entwickeln und dieses öffentlich mitteilen, bevor sie eine solche Abwahl in Gang setzen.

Ich hoffe, dass die Wuppertaler Grünen sehr genau abwägen ob und wenn ja, unter welchen konkreten Bedingungen sie diesem Vorgehen zustimmen….

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