Junge Liberale legen im Streit ums Café Cosa nach

Der Sprecher für Sicherheit der Jungliberalen, Robin Hölter, bemängelte im Hinblick aufs Café Cosa eine „einseitige Debatte, bei der die breite Mitte der Wuppertaler Gesellschaft auf der Strecke bleibt.“

Junge Liberale Wuppertal Robin Hölter Café CosaJuLi-Sprecher Robin Hölter sieht die Pläne der Stadt zum Café Cosa kritisch. ©Robin Hölter

Die Übernahme weiterer Kosten für das Café Cosa durch die Stadt hat für weitere Kritik an den Plänen bezüglich der Einrichtung gesorgt. Der Sprecher für Sicherheit der Jungliberalen, Robin Hölter, bemängelte eine „einseitige Debatte, bei der die breite Mitte der Wuppertaler Gesellschaft auf der Strecke bleibt“.

[Wuppertal, 20.09.2018]

Hölter kritisierte die Finanzierungspläne der Stadt, bei denen sich erneut eine „falsche Prioritätensetzung“ zeige. Statt gezielt in Innovation und Modernisierung der Stadt zu investieren und deren Attraktivität zu erhöhen, finanziere die Stadt „mit immer höheren Kosten einen Drogentreff, der dazu führen wird, dass sich die Bürgerinnen und Bürger Wuppertals am neuen Döppersberg unwohl fühlen werden“.

Hölter weiter: „Man stelle sich das einmal vor: ein nagelneuer Döppersberg, durch den wir alle stolzer auf das Tor zu unserer Stadt werden sollen, und dann ist mit das erste, was der Besucher sieht, das Café Cosa. Das Projektziel wäre eklatant verfehlt“, urteilt der stellvertretende JuLi-Vorsitzende.

Die Jungen Liberalen Wuppertal merkten zudem an, dass es nicht darum gehe, die Arbeit des Café Cosa „zu diskretidieren oder für unnötig zu erklären“, so Hölter weiter. Es ginge lediglich um die Frage der Platzierung der Einrichtung und der steigenden Kosten für deren Bau im neuen Wupperpark Ost.

Hintergrund ist ein Bericht der Westdeutschen Zeitung vom 18. September, demzufolge die Stadt für die laufenden Baukostensteigerungen beim Bau von Cafe Cosa und Infopavillon aufkommen will. Über diese Vereinbarung muss der Rat jedoch in seiner Sitzung am 24. September noch abstimmen.

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