Kämmerer Slawig in Düsseldorf angeblich aus dem Rennen
Am 25. März soll der Nachfolger des Düsseldorfer Finanzchefs Helmut Rattenhuber gewählt werden. Die Rheinische Post berichtet in ihrer Online-Ausgabe, dass die Chancen des Krefelder Kämmerers deutlich gestiegen sind. Es sei „klar“, dass Manfred Abrahams bei CDU und FDP besser ankomme als Johannes Slawig. Abrahams habe trotz schwieriger Finanzlage gezeigt, dass er nach vorne blicke und nicht aufgebe. Über den Wuppertaler heißt es laut RP, er „werde eher mit einem rückwärts gewendeten Sparkurs verbunden, der unpopuläre Entscheidungen wie die Schließung eines Schauspielhauses beinhalte. Obwohl man natürlich weiß, dass der oberste Finanzchef einer Stadt nicht für Ebbe in der Kasse verantwortlich zu machen ist, traut man dem Bergischen offenbar weniger zu, die gute Finanzlage der Stadt Düsseldorf auch in der Zukunft zu sichern.“ Wenn das zutrifft, hätte sich Slawig letztlich durch das maßgeblich von ihm verfasste „Haushaltssicherungskonzept“ um den Job in Düsseldorf gebracht.
Johannes Slawig hatte nie direkt zugegeben, sich für den Job in der Landeshauptstadt zu interessieren und hatte stets bestritten, sich dort beworben zu haben. Der Artikel in der RP legt zumindest indirekt nahe, dass es Gespräche zwischen Politikern aus Düsseldorf und dem Wuppertaler Kämmerer gegeben hat.
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Foto: WSW
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Bereits vor 10 Tagen in der Sitzung der Zwecksverbandsversammlung der Bergischen VHS hat Herr Dr. Slawig auf Nachfrage einer Solinger Stadtverordneten ausdrücklich erklärt, dass er nicht nach Düsseldorf geht.