Kaufhof-Gebäude kein Schulstandort
Die Einsicht, dass die Innenstadt nicht das geeignete Schulumfeld darstellt kam zwar spät, aber wir sind froh, dass die pädagogischen Bedenken der Schulleitung und des Kollegiums der „Else“ doch noch mehrheitlich vom Rat der Stadt anerkannt werden. “, zeigt sich Susanne Herhaus, Vorsitzende der Fraktion Linkes Bündnis Wuppertal, erfreut. „Allerdings ist bis heute noch kein Ersatzstandort für die „Else“ gefunden worden, obwohl die Sanierung schon seit über 10 Jahren überfällig ist.“
Die Fraktion Linkes Bündnis Wuppertal hat zur Ratssitzung den Antrag eingebracht, in dem gefordert wird, auf das Kaufhofgebäude als Schulraum zu verzichten. Schon die BV Elberfeld hatte in ihre letzten Sitzung mehrheitlich für diesen Antrag gestimmt.
Herhaus betont weiter: „Das für gelingenden Unterricht Schulraum fehlt, ist uns allen klar. Der wachsende Bedarf an Räumlichkeiten ist auch kein plötzlich auftauchendes unvorhersehbares Phänomen. Es bedurfte und bedarf einer Schulplanung die genügend Raum vorsieht und auf zusätzliche Bedarfe schnell reagieren kann. Aber Schule bedeutet nicht nur Bereitstellung von Räumen, die ja durchaus im ehemaligen Kaufhof zur Verfügung gestanden hätten, sondern es braucht unserer Auffassung nach, ein geeignetes Lernumfeld. Das gestaltet sich in der Elberfelder Innenstadt mehr als fragwürdig. Jetzt muss für die „Else“ mit aller Intensität für Zeit der Sanierung ein Ersatzstandort gefunden werden. Aus diesem Grund ist es unverständlich, dass das alte Fernmeldeamt an der Briller Straße für die Nutzung als Ersatzstandort nicht verfolgt werden soll.“
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