11.11.2015HVD-Wuppertal
Kinder – Schule – Humanismus
„Verantwortliches soziales Handeln und Toleranz gegenüber Andersdenkenden sehen wir als Grundlage des Zusammenlebens“. Die Schulleiterin Frau Spölmink war telefonisch kurzfristig nicht erreichbar.
Immer mehr Menschen fallen vom Glauben ab
Nicht nur wegen der Kirchen-Skandale und der Kirchen-Steuer, meist ist es auch einfach die Überzeugung, dass das höchste Wesen für den Menschen schlicht der Mensch selbst ist. Also ist auch die Anzahl der Kindstaufen seit Jahren rückläufig, die Mitgliederzahlen der Kirchen schrumpfen und der säkulare Anteil der Bevölkerung nimmt stetig zu. Diese Tatsache findet allerdings auf der Ebene der Bildungseinrichtungen keine Entsprechung. Das liegt auch an unserem Staat und an unserer Stadtverwaltung. Das Menschenrecht auf Schutz des Bekenntnisses wird offenbar als Schutz von Kirchen-Gemeinschaften ausführt.
Kirchen-Macht im Bildungsbereich auch in Wuppertal
In Wuppertal befinden sich rund ein Drittel der Kindertagesstätten in Kirchen-Hand. Obwohl weitgehend öffentlich finanziert, besitzen die kirchlichen Träger eine beachtliche „Marktmacht“. Die Kapazitäten entsprechen etwa denen der Stadt.
Ferner sind von über 50 Grundschulen in Wuppertal elf konfessionelle Bekenntnisschulen – obwohl in städtischer Trägerschaft und zu 100% staatlich finanziert. Dort dürfen die Schüler/innen wegen unpassender Weltanschauung der Eltern auch schon mal abgewiesen werden. So erhalten u.U. nicht alle Kinder eine Aufnahme an der nächstgelegenen Grundschule.
Außerdem gibt es eine katholische Hauptschule, die sog. Stankt Laurentius-Schule. Außen steht katholisch drauf, die Schülerschaft drinnen folgt aber zu zwei Dritteln anderen Bekenntnissen. Wieso also der Titel „katholisch“? Manche denken auch, dass diese katholische Laurentius-Hauptschule dem (privaten) katholischen Sankt-Anna-Gymnasium das dort abgeschulte, katholische „Fußvolk“ vom Halse halten soll. Aber wer glaubt das? Einige trauern vielleicht auch der katholischen Schulaufsicht aus der Kaiserzeit nach.
Was ist denkbar? Was ist heute möglich?
Die Stadt könnte sich entschließen, die Kitas in Kirchen-Trägerschaft nach und nach in Eigenregie zu überführen. Dies dürfte aber mangels aktiver Steuergesetzgebung auf absehbare Zeit nicht zu erwarten sein. Eine Alternative für weltlich gesinnte Eltern ergäbe sich aus der Gründung einer Kita mit ausgewiesen humanistischem Profil, wie z.B. in anderen Bundesländern,
siehe z.B. www.hvd-bayern.de.
An allen öffentlichen konfessionellen Grundschulen könnte die Stadt als Schulträger regelmäßig den Elternwillen erheben und ggf. die Umwandlung in eine Gemeinschaftsgrundschule einleiten. Das ist schon heute auf Initiative möglich, die jedoch von den Eltern ergriffen werden muss. Dazu gibt es Beispiele und Hinweise unter
www.kurzebeinekurzewege.de.
Auch bei dieser bislang „katholischen“ Hauptschule könnte die Stadt als Schulträger ja eine Elternbefragung durchführen. Vielleicht wollen die Eltern jetzt gar keine „katholische“ Hauptschule mehr?
Das wäre doch interessant zu wissen. Zu weiteren Infos und Beratung stehen wir gern zur Verfügung:
www.HVD-Wuppertal.de
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Anila
Ist der HVD so wenig von sich selbst überzeugt, dass er sich regelmäßig nur über Hetzartikel gegen die böse Kirche (am liebsten die katholische) präsentiert?