03.12.2024

Klimabündnis setzt sich für Nichtverbreitungsvertrag für fossile Energien ein

Der Bürger*innenantrag von 41 Wuppertaler Initiativen, Verbänden und Institutionen ist am 4.12.24 Thema im Umweltausschuss.

Weil der CO2-Gehalt der Atmosphäre weiter steigt und die Erde sich immer schneller erwärmt, halten es 41 Wuppertaler Initiativen, Verbände und Institutionen für dringend nötig, dass sich Wuppertal der Forderung nach einem internationalen Vertrag für die Eingrenzung der Förderung und Nutzung fossiler Energien anschließt. Über ihren Bürger*innenantrag wird am 4.12. um 16.00 Uhr im Umweltausschuss beraten. „Laut einem Bericht der Vereinten Nationen wird die globale fossile Brennstoffindustrie bis 2030 um 50 % mehr fossile Brennstoffe produzieren, als mit einer Erwärmung um 2°C und sogar 120 % mehr, als mit einer Erwärmung um 1,5°C vereinbar ist. Dies untergräbt die Klimaschutzbemühungen von Städten und Bürger*innen. Die bisherigen Subventionen in fossile Förderung könnten stattdessen sinnvoll in Klimaschutz und Erneuerbare Energien gesteckt werden“, sagt Sabine Fischer von Parents for Future. „Dafür müssen aber national und global Strukturen vereinbart werden. So etwas könnte ein internationaler Vertrag regeln.“ Die Initiative – www.fossilfueltreaty.org – erhält bereits die Unterstützung von 14 Nationen, 121 Städten (u.a. Rom, London, Paris, Amsterdam, Sydney, Los Angeles, Vancouver, Barcelona, Warschau), 3.827 Organisationen, Institutionen und Unternehmen und mehr als 985.000 Einzelpersonen, darunter 3.000 Wissenschaftlern.
Für den 4.12., 15.00 Uhr ist eine Mahnwache vor dem Barmer Rathaus geplant.

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