Klimaschutz und Klimafolgenanpassung – jetzt!

Gemeinsamer Antrag in der kommenden Ratssitzung

Klimaneutral bis 2035!Logo

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 Auf Initiative von CDU und Bündnis 90/Die Grünen wurde in der Ratssitzung im September dieses Jahres ein Antrag zu den Themen Klimaschutz und Klimafolgenanpassung eingebracht und zunächst zur Beratung in die Gremien verwiesen. Mit wenigen Änderungen sind SPD, FDP und Die Linke dem Antrag nun beigetreten.

Fraktionsvorsitzender Ludger Kineke: „Mit diesem Antrag bringen wir eine Reihe von Maßnahmen auf den Weg, die das Ziel haben, unsere Stadt auf die Herausforderungen des Klimawandels einzustellen. Geleitet werden wir von dem Ziel, bis 2035 als Stadt klimaneutral zu sein. Auf diesem Weg ist es aus unserer Sicht notwendig, einen Stufenplan zu entwickeln. Hier erwarten wir im II. Quartal 2022 einen Bericht der Verwaltung, welche notwendigen Schritte getan werden müssen und mit welchen Kosten die angedachten Maßnahmen verbunden sind. Die Wuppertalerinnen und Wuppertaler werden zum Beispiel in den kommenden Jahren eine Offensive in der Solarenergiegewinnung erleben. Unser Ziel ist es, beginnend mit dem Jahr 2022 pro Jahr 25 weitere kommunale Gebäude oder Flächen mit Solaranlagen auszustatten.  Durch umfassende Beratung und direkte Ansprache wollen wir außerdem daran arbeiten, dass auch private und gewerbliche Eigentümer künftig stärker auf Solarenergie setzen.“

Fraktionsvorsitzende Caroline Lünenschloss: „Mit diesem Antrag kommen wir klimapolitisch einen großen Schritt voran. Ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität ist aus unserer Sicht die angestrebte Verkehrswende. Unser Ziel ist es, dass sich das in der Erarbeitung befindliche Mobilitätskonzept stärker auf den ÖPNV, den Rad- und Fußverkehr, sowie auf die Frage nach Parkraum und Stellplätzen fokussiert. Auch möchten wir die E-Ladeinfrastruktur noch deutlich weiter ausbauen und setzen hier auf eine stadtteilbezogene Bedarfsplanung. Mit dem Ausbau von Mobilitätsstationen, der im Austausch mit dem Bezirksvertretungen stattfinden soll, möchten wir die verschiedenen Verkehrsangebote im öffentlichen Raum deutlich besser miteinander verknüpfen.“

Thomas Hahnel-Müller, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Um sich auf den Klimawandel in unserer Stadt einzustellen, haben wir bereits eine Bewerbung der Stadt Wuppertal als „Schwammstadt“-Modellkommune beim Land gefordert. Außerdem wird die Verwaltung beauftragt einen Hitzeaktionsplan zu erarbeiten, um die Folgen von Extrem-Sommern abzufedern. Wichtig ist uns auch die beschleunigte Renaturierung der Wupper und ihrer Nebengewässer und die Identifizierung von weiteren Flächen für Regenrückhaltebecken. Nicht zuletzt erwarten wir von der Stadtverwaltung im Frühjahr 2022 eine Vorlage zur Neugestaltung des Anschluss- und Benutzungszwanges an die Regenwasserkanalisation mit dem Ziel einer Nutzung der lokalen Versickerung – ein Thema, welches viele Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt nachhaltig beschäftigt.“

 

 

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