04.11.2017Bea
Klimawandel und Klimaschutz geht uns alle an
update zur gemeinsamen energiepolitischen Resolution vom 24.10.2017 des EE Runder Tisch
„Klima schützen – Kohle stoppen! Klimaschutz entscheidet sich am Kohle-Ausstieg“
So lautet das Motto der Demonstration zur 23. Weltklimakonferenz, Aufgerufen dazu haben die großen NGO, die sich für den Schutz von Mensch und Mitwelt einsetzen – und mit demonstrieren werden auch zahlreiche Wuppertaler und Wuppertalerinnen, die sich ebenfalls für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen engagieren.
„Atom- & Kohleausstieg mit Solaroffensive“
So lautet die gemeinsame energiepolitische Resolution, die vom EE-Runder Tisch direkt nach Berlin ging. – zu den Koalitionsgesprächen der zukünftigen Bundesregierung.
++ Taten statt warten: Solare Transformation und Ausstieg aus Atom & Kohle
Initiiert wurde die Resolution von sieben Klima- & Mitweltschutz-Organisationen mit insgesamt ca. 30.000 Mitgliedern und über 500.000 EnergiE-Bürger*innen. Bisher haben knapp 40 Organisationen die Resolution mit unterzeichnet. Auch dort sind Wuppertaler*innen mit aktiv. Verbreitung und Mitzeichnung durch weitere Klima- & Mitweltschutz-Organisationen ist ausdrücklich erwünscht! Name & Logo dazu bitte an folgende eMail-adresse mailen, zentrale@sfv.de, wo dies freundlicherweise für den EE-Runder Tisch koordiniert wird.
Aus aktuellem Anlass erhielt die Resolution jüngst eine ergänzende Aktualisierung:
Die verheerenden Herbststürme identifizieren wir als Erscheinungsformen des Klimawandels. Diese und die bis dato unbekannte Häufung extremer hurricanes in den USA machen erneut deutlich: der Klimawandel ist da und wird spürbarer! Von überwiegenden Teilen der Medien und der Politik werden die Stürme jedoch als Einzelphänomene – „Xavier“ „Herwarth“ – aus dem sich wandelnden Gesamt-Klimasystem herausgelöst. Alle sollten erkennen und kommunizieren, dass es nicht z.B. der Sturm „Herwarth“ ist, der das angerichtet hat. Die Verursacher sind wir doch höchst selbst! In einigen Presse-stimmen wurde sogar der Bahn die Schuld zugewiesen: wenn sie die Bäume neben den Gleisen besser beschnitten hätte, wären auch weniger umgefallen! Dies mag vordergründig stimmen, nimmt uns aber zugleich die frische Luft zum Atmen! So einfach ist es nicht! Solche Erklärungs- bzw. Ablenkungsversuche sind von der Angst getrieben, der Realität ins Auge zu schauen, und von der Scheu, die richtigen praktischen Konsequenzen zu ziehen.
„Klimawandel“ – was ist das denn? – Das hat nichts mit mir zu tun!
Auch das kann so nicht stehen bleiben! Die zukünftige Bundesregierung ist in der Pflicht, die Bevölkerung nicht länger in trügerischer Sicherheit zu wiegen, sondern die Alternativlosigkeit einer gesellschaft-lichen Transformation hin zu umfassender klima- und umweltfreundlicher Existenzweise klar zu machen. Der Umstieg auf die erneuerbaren Energien bietet auch ökonomische Vorteile. Dass die Menschen diesen Prozess aktiv mitgestalten können, zeigt die BürgerEnergiE!
Wir empfehlen als Entscheidungsgrundlage den Klimafolgenaufwands-Bericht der Stadt Wetter (Ruhr), der Starkwetter-Ereignisse und monetäre Folgen zusammen-bringt.
http://agenda21-wetter.de/wp-content/uploads/2015/03/KFA_Wetter2015.pdf
http://agenda21-wetter.de/wp-content/uploads/2015/12/PROT_KLIMA179.pdf
Der langjährige Bundestagsabgeordnete Hans-Josef Fell regt an, die Auflistung der Klima-kosten der Stadt Wetter (Ruhr) analog auch in allen anderen Städten und Regionen zu erheben. Solche belastbaren Planungsgrundlagen sollten der Politik allemal dienlicher sein, als durch monetäre Partikular-Interessen gesteuerte Lobbyisten!
Wir empfehlen, als Leitfaden auch das „Generationenmanifest“,
https://www.generationenmanifest.de.
Wir empfehlen, die Medien und insbesondere das gebührenfinanzierte Fernsehen in die Pflicht zu nehmen, die sie für die Bildung der öffentlichen Meinung haben (s. Filmtipp).
Die „ARD-Klimareportage“ könnte es am Montag, 6.11. auf den Punkt bringen:
http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/der-klimareport-100.html
„Alle reden vom Wetter. Wir nicht.“
Ältere erinnern sich vermutlich noch an den Werbespruch der Bahn – Das hat sich extrem geändert – durch den Klimawandel.
Wichtig ist, dies nicht als Panikmache zu verstehen, sondern Fakten zu bewerten und positive Gestaltungsmöglichkeiten, die Erneuerbaren Energien eröffnen, rasch zu erkennen und auch zu nutzen!
Schneckentempo und Zickzackkurs der letzten Legislaturperioden können wir uns in Zukunft nicht mehr erlauben. Deshalb fordern wir die neue Bundesregierung auf, zu handeln, JETZT!
Wandel durch handeln – dazu gibt es vielfältige Möglichkeiten
Erinnern wir uns an den Al Gore-Film „Immer noch eine unbequeme Wahrheit“ im Rex-Kino und die Diskussion mit den Wuppertaler Bundestagsabgeordneten. Bewusst machen und handeln! https://www.njuuz.de/beitrag39960.html
Aufmerksamkeit erregen, zählt dazu – und die roten Linien aufzeigen! Also auf nach Bonn zur klima-kohle-demo, HEUTE. https://www.klima-kohle-demo.de/
BürgerEnergiE ist eine wichtige Säule der Energiewende: sozial und dezentral erneuerbar, für Mensch, Mitwelt und Klima! Auch dazu ging eine Reslolution nach Berlin
Last but not least: Werde Teil der BürgerEnergiE
Du findest es auch doof, dass nur die Kleinen die Energiewende finanzieren sollen?
Mach doch mit beim Bündnis Bürgerenergie (BBEn) –Initiative Bremer Manifest: https://www.bremer-manifest.de/unterstuetzen
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