10.08.2020FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal
Kulturstandort Wuppertal braucht Ruhe und keine Luftschlösser
Die Freien Demokraten kritisieren weiter eine unprofessionelle Personalpolitik der letzten Jahre, die dringend einer Verbesserung bedarf.
Pfeiffer: „Toshiyuki Kamioka, Christian von Treskow, Johannes Weigand, Susanne Abbrederis und Adolphe Binder, um nur die teuersten Fehler zu nennen. Kaum eine andere Stadt ist so in die Schlagzeilen geraten, wie die unsere. Was man mit dem Geld für die vielen Rechtsstreitigkeiten alles für die Kultur im Tal hätte Nützliches machen können, bleibt leider unbeantwortet. Hinzu kommt noch ein indiskreter Kulturausschussvorsitzender Köster, der vorher Interna aus dem Aufsichtsrat an die Presse weitergibt, so dem Image unserer Kulturlandschaft schadet und anschließend auch noch gerne den Aufklärer gibt.“
Nach Ansicht der FDP braucht die Kultur endlich Ruhe, professionalisierte Personalmanagement und ein Controlling, was den Namen verdient.
„Wenn alle Verantwortlichen Ihre Arbeit richtig machen, dann wäre dem Kulturstandort Wuppertal schon sehr geholfen. Wenn das klappt, kann man auch gerne von einer Kulturhauptstadt träumen. Vorher ist das allerdings nicht mehr als eine taktische wohlklingende Wahlkampf-Seifenblase, die zu schnell an der Realität zerplatzt. Sei es die Forensik oder jetzt die BUGA; die CDU ist bislang bei wichtigen Projekten für unsere Stadt umgefallen. Ist nicht auch zu befürchten, dass das Pina Bausch Zentrum als Nächstes von der CDU zur Disposition gestellt wird? Statt für das Jahr 2040 Träume zu entwickeln, ist es nach unserer Auffassung die Aufgabe der nächsten Ratsperiode, 2025 das Eröffnungsdatum für das Pina Bausch Zentrum in 2027, besser 2026 verbindlich festzulegen. Wir Freien Demokraten rufen daher zu mehr Seriosität im Sinne des Kulturstandortes Wuppertal auf“, so Pfeiffer abschließend.
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