Land muss die Schulsozialarbeit dauerhaft sichern

Die FDP begrüßt, dass der jahrelange Streit um die Weiterfinanzierung der Schulsozialarbeit durch die Finanzierungszusage des Landes vorläufig ein Ende hat.

Karin van der MostKarin van der Most, Stadtverordnete und Schulpolitische Sprecherin der FDP-Ratsfraktion

Die Liberalen kritisieren zugleich, dass die rot-grüne Landesregierung den Fehler des Bundes wiederholt und eine Befristung der Finanzierung vornimmt.

 

„Dauerhaft gesichert ist die Schulsozialarbeit damit nicht und der Streit um die Weiterfinanzierung der Schulsozialarbeit geht spätestens in zwei Jahren weiter,“ befürchtet die schulpolitische Sprecherin der FDP, Karin van der Most.

 

Des Weiteren kritisieren die Liberalen die Beteiligung der Kommunen an der Finanzierung. Die Schulsozialarbeit ist eine Bildungsaufgabe, weil Schule mehr ist als Vermittlung von reinem Wissen, nämlich eine Lebenswelt, in der Kinder und Jugendliche viel Zeit verbringen. Die Sozialarbeiter ermöglichen schnelle und gezielte Unterstützung bei sozialen Problemen und können so verhindern, dass sich soziale Probleme auf schulische Leistungen auswirken. Sie entlasten dadurch auch die Lehrer, die sich mehr auf ihren Unterricht und weniger auf die Lösung von Konflikten konzentrieren können.

 

Daher schlägt die FDP vor, die Schulsozialarbeit, wie in anderen Bundesländern längst geschehen, ins Schulgesetz zu verankern. Damit wäre die Verantwortung für eine dauerhafte Sicherung und Finanzierung der Schulsozialarbeit durch das Land geklärt.

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Kommentare

  1. döppersberger sagt:

    Frau van der Most hat völlig Recht! Ihre Forderung, die Schulsozialarbeit im Schulgesetz zu verankern, entspricht der Forderung der Partei DIE LINKE 1:1. Es wäre schön, wenn sich die FDP auch in anderen Angelegenheiten an den klugen Vorschlägen der Linken orientieren würde.

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