22.04.2021

Lindh: Bundesförderung für Freibad Mirke nicht verstreichen lassen

Laut Lindh sollte man die Zusage des Deutschen Bundestags über drei Millionen Euro für den Umbau des Freibads Mirke nicht verstreichen lassen.

Angesichts der Diskussionen in der Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg und des Appells zahlreicher Vereine der umliegenden Stadtbezirke bekräftigt der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh seine Forderung, die Zusage des Deutschen Bundestags über drei Millionen Euro für den Umbau des Freibads Mirke nicht verstreichen zu lassen. Diese Maximalförderung sei nur unter hohem persönlichem Einsatz und im Zusammenspiel mit der Stadt und dem Förderverein nach Wuppertal zu holen gewesen und stünde nicht für andere Projekte zur Verfügung. Lindh:

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„Die Freude in der Mirke war berechtigterweise groß, als im September 2020 die Förderzusage aus dem Haushaltsausschuss des Bundestags kam. Knapp zehn Jahre, nachdem die Stadt Wuppertal alle Freibäder bis auf die Mählersbeck aufgrund der notwendigen Haushaltskonsolidierung in private Hände hat geben müssen, ist es erstmals möglich, ein Freibad massiv umzugestalten und für die ganze Stadt zugänglich zu machen. Das ist ein enormer Fortschritt und zeigt, wie eine kluge Haushaltspolitik und beherzte Ausgaben dazu führen können, die Kommunen wieder handlungsfähig zu machen und den Menschen in unserer Stadt Stück für Stück mehr Lebensqualität zu bieten.

Umso mehr irritieren mich die nun geführten Diskussionen. Das Betriebskonzept des Vereins ist solide und hat im Gesamtkonzept den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags überzeugt. Auch Uwe Schneidewind hat seine Unterstützung für das Bad bereits im Wahlkampf signalisiert. Dass nun ausgerechnet Grüne und CDU bremsen, ist nicht nachvollziehbar.

Für die Bewilligung der Mittel war in Berlin viel Überzeugungsarbeit nötig, die wir in einem Schulterschluss geleistet haben. Es wäre nicht vermittelbar, wenn die Freibadsanierung nun ins Stocken gerät. Das Freibad Mirke hat ein großes Potential für die Quartiers- und Stadtentwicklung, das es zu heben gilt. Ich werde diesen Prozess, wie auch in den Verhandlungen mit den Haushältern des Deutschen Bundestags geschehen, weiterhin mit aller Kraft unterstützen. Den zivilgesellschaftlichen Appell, der nun veröffentlicht wurde, unterstütze ich ausdrücklich.“

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Kommentare

  1. Wecker sagt:

    Guter, ermahnender Hinweis.
    Die projektbezogenen Fördermittel sind nicht übertragbar, sie verfallen.
    Das Grün-Schwarz Wahlkampf kann, haben sie bewiesen. Das der OB auch Verwaltung und Realpolitik kann, immer noch nicht. Aber Ob Schneidewind ist Rekordhalter aller Wuppertaler OBs,: 100 Tage Tauchstation, super.

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