10.05.2022Helge Lindh
Lindh: Energiepreispauschale wird ausgeweitet
Die Energiepreispauschale in Höhe von 300 Euro werde laut dem aktuellen Entwurf des Steuerentlastungsgesetzes an alle Beschäftigten und Erwerbstätigen gezahlt. Im Vergleich zum Koalitionsbeschluss vom März werden von der Pauschale nun auch Minijobber*innen und Freiwillige im Freiwilligen Sozialen Jahr und im Bundesfreiwilligendienst profitieren. Die Energiepreispauschale kommt damit auch Studierenden, Bezieher*innen von Renten und Elterngeld zugute. Damit werde eine wichtige Lücke geschlossen. Die Pauschale ist steuerpflichtig nach dem individuellen Steuersatz. Somit profitierten Menschen mit geringen Einkommen stärker als Gutverdiener*innen. Insgesamt sei allein dies eine Entlastung für 44,8 Millionen Menschen. Lindh:
„Die steigenden Lebenshaltungs- und Energiekosten treffen viele Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen besonders hart. Die Regierungskoalition hat sich deshalb schon früh auf zwei weitreichende Entlastungspakete geeinigt, die nun im parlamentarischen Verfahren konkretisiert und beschlossen werden. Neben dem Heizkostenzuschuss für Empfänger*innen von Wohngeld in Höhe von 270 Euro, den Einmalzahlungen an Empfänger*innen von Grundsicherung, der Einmalzahlung zum Kindergeld wurde mit der Öffnung der Energiepreispauschale in Höhe von einmalig 300 Euro für Minijobber*innen eine wichtige Lücke geschlossen. Damit erhalten viele Studierende, Rentner*innen und Familien mit kleinen Zuverdiensten diese Unterstützung.
Von der Energiepreispauschale profitieren insgesamt rund 44,8 Millionen Bürgerinnen und Bürger. Hinzukommen die Entlastungen für Menschen in Grundsicherung und Wohngeldbezug sowie eine kräftige Rentenerhöhung um 5,35% im Westen. Von der vorzeitigen Abschaffung der EEG-Umlage, der temporären Senkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe und dem günstigen ÖPNV-Ticket profitieren zudem alle Bürgerinnen und Bürger.
Die Corona-Krise, lahmgelegte Lieferketten und der Krieg in der Ukraine hinterlassen deutlich ihre Spuren in unserer Gesellschaft. Die Inflation wird auch zu Wohlstandsverlusten führen. Deshalb ist es so extrem wichtig, dass gerade die Menschen mit den geringsten Einkommen und wenigen bis keinen Ersparnissen nun Unterstützung erhalten. Die Energiepreispauschale ist gerecht, da sie jenen überdurchschnittlich hilft, die wenig verdienen.
Die Mindestlohnerhöhung auf 12 Euro pro Stunde, eine deutliche Erhöhung des BAföGs und die Rentenerhöhung ab Juli wird in vielen Haushalten zudem zu höheren Einkommen führen, die einen Teil der Inflation kompensieren. Aktuell kann niemand sicher prognostizieren, wie stark die Preise noch steigen werden. Deshalb dürfen weitere Entlastungspakete gerade für Rentnerinnen und Rentner, Studierende und Familien mit geringen Einkommen auf keinen Fall ausgeschlossen werden.“
Weiter mit:
Mein Heizgasanbieter hat zum 1. Mai meinen Preis vervierfacht. Nach langem Hin und Her konnte ich durch Wechsel das auf eine Verdreifachung reduzieren. Das Mehr allein an Umsatzsteuer, die der Staat dadurch kassiert, sind über 600 € p.a.
Nur fürs Gas!
Über die gigantischen Mehreinnahmen, alleine durch die Umsatzsteuer, bei Preiswahnsinn der Energie und massiver Inflation quer über alles wird laut geschwiegen
Und jetzt soll ich mich über diese 300€ freuen?
Lindh belügt die Rentner, er verrechnet Rentenanpassungen mit der 300 Euro Pauschale, seine Bundestagsbezüge von vielen tausend Euro rechnet er nicht gegen, wer Macht hat nimmt, verarscht andere und verbreitet populistisch wie sozial und ausgewogen es sei. Die Bruttorentenerhöhung fällt Netto nur gering aus, Sozialversicherung, Steuern und die Inflation führen zu einer Realeinkommenkürzung von etwa 5 Prozent, dies weiß Lindh ganz genau, will uns aber für dumm verkaufen.