24.02.2022Helge Lindh
Lindh: Solidarität mit der Ukraine, Sanktionen gegen Kriegsverbrecher Putin
Die Solidarität der Europäischen Union mit der Ukraine und harte Sanktionen gegen Russland seien jetzt unmittelbar gefragt. Putin müsse die Kampfhandlungen unverzüglich einstellen. Lindh ruft zudem alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler auf, ab 17.00 Uhr an der Friedenskundgebung auf dem Johannes-Rau-Platz teilzunehmen. Lindh:
„Meine Gedanken sind bei den Menschen, die unter diesem Krieg leiden und noch lange leiden werden. Wir müssen es aussprechen, benennen, wie es ist: Wir schauen mit Tränen in den Augen zu, wie die Panzer durch die Ukraine rollen. Die Ukrainer*innen sind militärisch auf sich selbst gestellt. Ihr Schicksal bricht einem das Herz. Die eigene Hilflosigkeit schmerzt, sie beschämt.
Putin ist ein Verbrecher. Er beginnt einen Krieg in Europa, bombardiert die Ukraine, tötet Ukrainerinnen und Ukrainer und opfert seine eigenen Soldaten.
Putin stürzt sein eigenes Volk in den Abgrund. Er drängt Russland langfristig in die Isolation. Er zerstört eine ohnehin schwache Wirtschaft.
Präsident Putin will sich ein Denkmal setzen. Nicht indem er Russland modernisiert und die Wirtschaft in seinem Land stärkt. Darin hat er bitterlich versagt. Sondern indem er ein souveränes Land überfällt. Putin wird in die Geschichtsbücher eingehen. Aber nicht als ruhmreicher Feldherr, der das Große Russische Reich wiederhergestellt hat, sondern als wahnsinniger Kriegsverbrecher und Mörder, der die Ukraine und sein eigenes Land ins Unglück gestürzt hat.
Nie war die Formulierung „Angriff auf die Demokratie“ zutreffender. Putins Bomben treffen die Ukraine, sein eigentliches Angriffsziel ist die Demokratie. Das Streben nach Demokratie in der Ukraine, Belarus und im eigenen Land. Das ist es, wovor Putin Angst hat. Das ist, wogegen er in den Krieg zieht. Diesen Krieg wird er nicht gewinnen. Er hat ihn schon verloren und wird den Preis für seine Wahnsinnstaten zahlen.
Was können wir tun? Was müssen wir tun? Ja, wir müssen Putin und seine Schergen mit aller Härte sanktionieren. Sie dazu bewegen, diesen Angriff sofort zu stoppen. Vor allem müssen wir aber alles tun, um den Menschen in der Ukraine zu helfen: Wirtschaftlich, finanziell, medizinisch, indem wir Geflüchtete aufnehmen.“
Weiter mit:
Lieber Helge,
wir haben uns manchmal gemeinsam gegen Nazis eingesetzt. Die Anschläge auf Dein Büro habe auch ich öffentlich verurteilt.
Solange Faschisten in der Ukraine umgänglich an der Regierungs acht beteiligt sind, die ungarische und russische Sprache verboten sind, Russen z. B. in Kiew und Don ass nachweislich ermordet werden, weil sie oppositionellen waren, kann es keine Solidarität mit der nationalistische geführten Ukraine geben.
Harte Worte gegen Putin mögen berechtigt sein.
Welcher US-Präsident nach Beendigung des 2.Wk in 1945 war kein Lügner und Kriegsverbrecher?
Nenn doch bitte einen, wenn Du kannst.
Für Frieden? JA!
Falsche Solidarität mit ukrainischen Nationalisten und Nazis? NEIN!