29.03.2017Ratsfraktion DIE LINKE
LINKE-Fraktion unterstützt Diakonie bei Kampagne „kitastrophal“
„Dass der schleppende Ausbau immer wieder mit der Haushaltssituation begründet wird, ist deshalb fragwürdig, weil gleichzeitig die teuerste Variante der Finanzierung gewählt wird, nämlich die städtische Einrichtung. Es hätten für das gleiche Geld mehr Plätze entstehen können“, kritisiert Gunhild Böth, Fraktionsvorsitzende.
„Das liegt aber nicht an den städtischen Kitas oder einer besseren Bezahlung der dort Tätigen, sondern an der unsäglichen Landesfinanzierung durch das KiBiZ-Gesetz. Wenn die Diakonie nur unzureichend Landesmittel erhält, dann muss die Stadt die Lücke schließen. Das ist sogar finanziell günstiger für den Kämmerer als eigene KiTas zu bauen. Daher muss der Trägeranteil von der Stadt übernommen werden – und nicht nur bei neuen KiTas, sonst werden bestehende geschlossen, wie es schon seit vielen Jahren bei der Diakonie passiert ist“, wie Dr. Dirk Krüger, für DIE LINKE im Jugendhilfeausschuss, erläutert.
„Wuppertal steht ganz unten bei den KiTa-Plätzen. Und fehlende KiTa-Plätze bedeuten weniger Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder ohne KiTa-Platz beim Grundschuleintritt, wie die Lehrkräfte immer wieder beklagen. Das darf so nicht weitergehen“, kritisiert Gunhild Böth.
Weiter mit:
Kommentare
Neuen Kommentar verfassen