LINKE zum Frauentag: Gleicher Respekt, gleiche Chancen, gleiche Bezahlung!
und werden dafür sogar noch schlechter bezahlt: 21 Prozent beträgt der Lohnunterschied derzeit. Hinzu kommt, dass Frauen auch bei der unbezahlten Arbeit den Löwenanteil erbringen. Auf diese Ungerechtigkeit macht der internationale Frauentag aufmerksam.
Zum Internationalen Frauentag am 8. März setzt Die Linke den Fokus auf den Bereich der Pflege. Über 580 Aktionen sind dazu bundesweit an diesem Termin geplant, auch in Wuppertal
Susanne Herhaus, Sprecherin DER LINKEN Wuppertal erklärt: „Noch immer sind die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung in der Alten- und Krankenpflege viel zu schlecht. Gleichzeitig fehlen nach aktuellen Berechnungen bis 2030 500.000 Pflegekräfte. Pflegende Angehörige bekommen zu wenig Unterstützung. Pflege ist weiter ein Armutsrisiko für Patientinnen und Patienten und deren Angehörige. Und für alle Bereiche gilt: Pflege wird noch immer vor allem von Frauen geleistet. Unentgeltlich oder schlecht bezahlt, klaglos, unbeachtet.“
DIE LINKE Wuppertal wird deshalb am 8. März unter dem Motto Pflegenotstand stoppen mit einer Aktion zur Frühschicht am Hauteingang der Helios Klinik in Wuppertal dabei sein.
Die Linke fordert gegen den Pflegenotstand eine Pflegevollversicherung, ein Ende der Privatisierung von Krankenhäusern und eine Ausbildungsoffensive für mehr Personal.
Am diesjährigen Frauentag streiken zudem weltweit Frauen, die dazu um 5 vor 12 auch unbezahlte Arbeit niederlegen. Die Linke ruft zur Teilnahme auf.
Susanne Herhaus ergänzt: „Wenn alle Frauen um 5 vor 12 die – bezahlte oder unbezahlte – Arbeit niederlegen, dann steht, für den Moment, die Welt still. Ein starkes Signal, um Anerkennung für bislang unsichtbare und unbeachtete Arbeit einzufordern.“
Weiter mit:
Kommentare
Neuen Kommentar verfassen