LINKER Plan: Bezahlbares Wohnen

Kai Warnecke, immerhin Präsident der Eigentümer-Vereinigung „Haus- und Grund“, sagt es müsse mehr gebaut werden um die Wohnungsknappheit zu beenden *)

„Für viele ist das Finden einer bezahlbaren Wohnung das große Problem“ sagt Till Sörensen, LINKER Bundestags-Kandidat in Wuppertal, macht auf den aktuellen LINKEN Sieben-Punkte-Plan für bezahlbares Wohnen“ aufmerksam.

„Damit soll der Wohnungs-Markt neu geregelt werden. Das Grundrecht auf Wohnen muss gegen Spekulation und Profitstreben geschützt werden!“ Kernpunkt ist das Ziel eines bundesweiten „Mietendeckels“. Das macht den Unterschied zu SPD und Grünen! „Denn es geht nicht nur darum, Mieterhöhungen zu stoppen, wir wollen auch dafür sorgen, dass die Mieten sinken.“

Allerdings schaffen Wohnungs-Konzerne keinen Wohnraum, sondern vernichten letztlich den bezahlbaren Wohnraum und verdienen sich an den Mieterinnen und Mietern eine goldene Nase. „DIE LINKE will die

Wohnungslosigkeit bis 2030 komplett überwinden. „Wer Wohnen als Menschenrecht durchsetzen will, muss sich mit Immobilien-Haien anlegen und der Spekulation den Boden entziehen“.

Aktuell macht die Gewerkschaft IG BAU aufmerksam, dass die Kaltmiete für einfache Wohnungen in Wuppertal seit 2015 von 4,10 Euro/m² auf 5,70 Euro/m² angestiegen ist – ein Plus von 39 Prozent! Die IG BAU erwartet von der nächsten Bundesregierung, dass sie für mehr Wohnungen sorgt, vor allem für bezahlbare Wohnungen und Sozialwohnungen. Auch in Wuppertal müssen die Mieten wieder runter und dazu der Wohnungs-Neubau deutlich nach oben gehen.

Aus dem LINKEN „7-Punkt-Plan für bezahlbares Wohnen“

> Wir wollen ein „Rettungsprogramm für den sozialen Wohnungsbau“ und 15 Mrd. Euro pro Jahr für den kommunalen und

genossenschaftlichen Wohnungsbau für den nicht-profitorientierten Wohnungsmarkt. Dass gibt pro Jahr 250.000 Sozial-Wohnungen und 130 000 kommunale und Genossenschafts-Wohnungen.

> Wir wollen den „bundesweiten Mietendeckel“. Das ist verfassungskonform möglich: Mietenstopp, Mietobergrenzen und Mietsenkung, vor allem in großen Städten mit besonders großer Wohnungsnot. Dort würden viele Haushalte weniger Miete zahlen.

> Wir wollen die „Wohnungslosigkeit abschaffen“, denn Wohnen ist ein Grundrecht. In einem reichen Land darf niemand wohnungslos sein. Wir erhöhen das Wohngeld und verbessern den Kündigungsschutz. Räumung in die Wohnungslosigkeit wird verboten. Unser Ziel ist es, die Wohnungslosigkeit bis 2030 abzuschaffen.

hier zum „7 Punkt Plan“

*) siehe junge welt vom 14.09.2021

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