LVR lohnt sich für Wuppertal

Leistungen in Höhe von 139,7 Millionen Euro für 2012

Die Stadt Wuppertal hat im Haushaltsjahr 2012 eine Umlage in Höhe von 89,3 Millionen Euro an den Landschaftsverband Rheinland (LVR) gezahlt. Im gleichen Zeitraum flossen Leistungen in Höhe von 139,7 Millionen Euro in die Stadt zurück. Rund 102,7 Millionen Euro hiervon sind LVR-Eigenmittel und rund 37 Millionen Euro stammen aus Bundes- und Landesmitteln sowie aus der Ausgleichsabgabe.

„Der LVR spielt als Kostenträger für soziale Unterstützungsleistungen sowie als Dienstleister für  Menschen mit Behinderung eine wichtige Rolle für Wuppertal. Außerdem ist er Arbeitgeber in der Stadt: In der LVR-Förderschule arbeiten über 80 Männer und Frauen, 23 von ihnen sind direkt beim LVR beschäftigt. In der Wuppertaler LVR-Förderschule werden über 160 Kinder und Jugendliche unterrichtet“, erläutert Bernhard Simon, Mitglied der CDU-Fraktion in der Landschaftsversammlung Rheinland. Dies geht aus der Leistungsübersicht 2012 hervor, die der LVR nun in Köln veröffentlicht hat.

„78 Prozent der Leistungen kommen Menschen mit Behinderung in Wuppertal zugute: Rund 108,3 Millionen Euro wurden gezahlt für die Sozialhilfeleistungen für Menschen mit Behinderung, für die LVR-Förderschulen, die Kriegsopferfürsorge und die Hilfe für schwerbehinderte Menschen im Beruf. Mit über 48.000 Euro förderte der LVR in Wuppertal Aktivitäten im Rahmen der Kulturpflege“, führt das Mitglied der CDU-Fraktion im LVR weiter aus.

Der LVR ist als regionaler Kommunalverband zuständig für Aufgaben in den Handlungsfeldern Soziales und Integration, Gesundheit und Heilpädagogik, Schulen und Jugend, sowie Kultur und Umwelt. Diese werden finanziert aus der Umlage der 26 Mitgliedskörperschaften im Rheinland sowie aus Bundes- und Landesmitteln, die vom LVR bewirtschaftet werden. Die Arbeit des LVR wird politisch gestaltet und kontrolliert von der Landesversammlung Rheinland. Hier vertreten 128 Mitglieder aus den Stadträten, Kreistagen und dem Städteregionstag als gewählte Politikerinnen und Politiker ihre Kommunen.

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