MdB Anja Liebert bedauert erneute Sechs-Wochen-Sperrung

Die Bahn wird die Arbeiten in Gerresheim in den Sommerferien nicht abschließen können und muss  die Strecke noch einmal länger stilllegen. Termin steht noch nicht fest.

Endstation Vohwinkel: Die Bahn muss erneut die Strecke zwischen Vohwinkel und Düsseldorf-Hauptbahnhof sechs Wochen sperren. Der Termin steht noch nicht fest.Endstation Vohwinkel: Die Bahn muss erneut die Strecke zwischen Vohwinkel und Düsseldorf-Hauptbahnhof sechs Wochen sperren. Der Termin steht noch nicht fest. ©Grüne Wuppertal

Aktuell ist die Bahnstrecke zwischen Wuppertal-Vohwinkel und Düsseldorf-Hauptbahnhof gesperrt. Die gute Nachricht: Ab 5. August fahren wie angekündigt die Züge und S-Bahnen nach sechs Wochen wieder planmäßig, wie die Deutsche Bahn auf Anfrage von Anja Liebert, Grüne Bundestagsabgeordnete für das Bergische Land, bestätigt. Einen Dämpfer gibt es allerding: Es wird auf jeden Fall noch eine weitere Sperrung geben müssen und die auch wieder komplett über sechs Wochen, heißt es von der DB. Ein Termin könne allerdings noch nicht genannt werden. „Leidtragende sind natürlich wieder die Pendler*innen, deshalb bedauern wir die erneute Sperrung ausdrücklich“, sind sich Liebert und Timo Schmidt, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion in Wuppertal, einig. Die Forderung der Grünen: Wenn schon gesperrt werden muss, dann sollte die Bahn zumindest wieder in die Sommerferien ausweichen, um den Berufsverkehr nicht über Gebühr zu belasten.

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Der Schienenersatzverkehr sei bei der aktuellen Sperrung holprig angelaufen. „Dabei wurde er im Vorfeld schon optimiert, wie es hieß“, so Liebert und Schmidt. Bei einem erneuten mehrwöchigen Ausfall hoffen die beiden, „dass die DB aus den Erfahrungen weiter gelernt hat“.

Wie diverse Medien berichtet hatten, waren am Bahnhof Gerresheim vorher nicht bekannte Leitungen im Boden entdeckt worden, die dafür sorgen, dass die eigentlichen Arbeiten nicht bis zum 5. August abgeschlossen werden können. Der Bahnbetrieb wird zwar wieder aufgenommen, eine erneute Sperrung sei aber notwendig, so die Bahn. Solche „Überraschungen“ seien auf einer der ältesten Bahnstrecken Deutschlands zwar nicht zu vermeiden, „aber sie sind trotzdem ärgerlich“, so Schmidt.

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