Mehr Kompetenzen für den Senior*innenbeirat
Ute Eichler-Tausch, senior*innenpolitische Sprecherin der GRÜNEN:
„Wir freuen uns sehr, dass der Beirat jetzt auch eigene Anträge an die Ausschüsse oder den Rat stellen kann. Bislang war das nicht möglich. Unsere Ratsfraktion hat den Antrag gestellt, die Satzung um einen entsprechenden Passus zu ergänzen und so mit den gleichen Kompetenzen auszustatten wie den Behindertenbeirat.
Darüber hinaus gibt es jetzt auch eine bessere Vernetzung, da mit unserem Antrag ebenfalls beschlossen wurde, dass die Vorsitzende in ihrer Funktion sachkundige Einwohner*in im Sozialausschuss wird und in jeden Fachausschuss gehen kann, wenn dort senior*innenrelevante Themen behandelt werden. Das wertet das Gremium auf und gibt ihm damit mehr Bedeutung, das freut mich sehr.“
Suzanne Kettig, Stadtverordnete:
„Die Debatte im Senior*innenbeirat war sehr positiv in Bezug auf die Aufwertung des Gremiums, unsere ersten drei Antragspunkte wurden beschlossen, leider wurde der vierte Teil des Antrages auf Vorschlag der SPD abgelehnt. Im Sinne des geschlechtergerechten Sprachgebrauchs der Verwaltung wollten wir das Gremium von Seniorenbeirat auch offiziell in Senior*innenbeirat umbenennen Der sogenannte Genderstern wird in Veröffentlichungen der Verwaltung verwendet, deshalb wäre es aus unserer Sicht logisch gewesen, auch den Beirat entsprechend umzubenennen. Um mit der Gleichstellungsstelle zu sprechen: Geschlechtergerechte Formulierungen sind keine bürokratischen Stilübungen, sondern sind ein effizientes Mittel um einen konkreten Beitrag zur Gleichbehandlung von Frauen und Männern zu leisten. Das wurde gestern leider versäumt, aber wir engagieren uns weiter für eine geschlechtersensible Sprache, versprochen.“
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