Mit dem Schweben kennen wir uns aus!

Der Stadtmarketingverein wuppertalaktiv! bezieht Position und bekennt sich zur Seilbahn vom Döppersberg zur Universität und weiter zum Schulzentrum Süd.

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Es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte, dass Wuppertal eine Vorreiterrolle in Sachen Öffentlicher Personennahverkehr ÖPNV einnimmt – mit dem Schweben kennen sich die Wuppertaler schließlich aus!

Das frühzeitige und transparente Informationsangebot für die Bürger /innen und besonders die von der Trassenführung Betroffenen, erhöht aus der Sicht des Stadtmarketingvereins die Chancen auf eine gemeinsame Lösung der Herausforderungen, die ein solch ambitioniertes und innovatives Projekt mit sich bringt.

In dem ca. fünf Jahre dauernden Planungsprozess müssen die Ängste und Sorgen der betroffenen Anwohner sehr ernst genommen werden, damit es im Laufe 2016 zu einer positiven Entscheidung für die Realisierung kommt.

wuppertalaktiv!: „Wir als Stadtmarketingverein sehen in der Seilbahn eine einmalige Chance der weiteren Attraktivitätssteigerung unserer Stadt. Die Seilbahn wäre ein deutliches Zeichen der Innovationskraft und des Mutes Wuppertals. Die energieeffiziente, CO2-arme, leise und auch touristisch attraktive Transportalternative setzt ein zukunftsweisendes, positives Signal und unterstreicht den spürbaren Aufbruch in Wuppertal.“

Quelle: Pressemitteilung wuppertalaktiv!

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Kommentare

  1. Ktal sagt:

    Hä?

    „In dem ca. f ü n f Jahre dauernden Planungsprozess müssen die Ängste und Sorgen der betroffenen Anwohner sehr ernst genommen werden, damit es im Laufe 2 0 1 6 zu einer positiven Entscheidung für die Realisierung kommt.“

    Hat sich das jemand vorher mal durchgelesen ?

    Die Phrase „Ängste und Sorgen ernst nehmen“ gehört übrigens verboten. Empfehle ein Update der Phrasendreschmaschine.

  2. Jörn Suika sagt:

    @wuppertalerin scheint den Leserbrief in der Rundschau nicht richtig verstanden zu haben und gibt ihn daher hier falsch wieder. Der Leserbriefschreiber hat darauf verwiesen, dass die Seilbahn IN KOBLENZ im Winter nicht fährt. Das auf Wuppertal zu übertragen, ist natürlich keine legitime Schlussfolgerung. Also den Unsinn bitte nicht weiter herumtragen.

    Der Leserbrief hat die CO2-Einsparung auch nicht „widerlegt“, da er einige Fehler enthält:
    – er hat leider die Fahrten in Koblenz mal eben halbiert. Die Koblenzer Seilbahnn hat nicht 650.000 Fahrten im Jahr, sondern 650.000 Fahrgäste, die überwiegend hin UND zurück fahren.
    – er hat in seinem Vergleich „vergessen“, dass die Seilbahn Luftlinie fährt, während Busse den Straßen folgen müssen. Das macht in Koblenz noch mal eben ein Verhältnis von 1:4.
    – er hat zudem die Seilbahn mit einem Busverkehr auf ebener Strecke verglichen. Dabei verschlechtert sich bei starken Steigungen der Dieselverbrauch massiv und natürlich auch der CO2-Ausstoß.

    Ganz abgesehen davon, dass bei einem elektrischen System der CO2-Ausstoß von der gewählten Art der Stromerzeugung abhängt und bis gegen Null gesenkt werden könnte.

    Und gar nicht erwähnt wird der Feinstaub- und Stickoxid-Ausstoß der Busse. Wie ja gerade durch die Presse ging, ist auch für Wuppertal ein weitergehendes Verbot von Diesel-Fahrzeugen ins Gerede gebracht worden. Wenn man hier Dutzende von Busfahrten am Tag im Innenstadtbereich einsparen kann, ist das auch für die Anwohner von Vorteil.

    Aber es ist natürlich richtig:
    Die WSW müssen im Laufe der Entscheidungsfindung offen legen, welche Busfahrten für die Seilbahn eingespart werden. Damit muss sie dann darlegen, wie effizient die Seilbahn sowohl finanziell als auch unter Umweltgesichtspunkten ist.

    1. Marc Gennat sagt:

      @Jörn Suika: Gott-sei-Dank bleiben Sie bei Fakten und „vergessen“ nichts.

      Ihrer Argumentation folgend absolvierten die 6 bis 7 Millionen BUGA-Fahrgäste (siehe: http://www.damit-deutschland-vorne-bleibt.de/Blickpunkt/Im-Fokus/Infrastruktur-des-Monats/04493/Artikel/Seilbahnen–OePNV-Alternativen-ueber-dem-Stau/03986) also ca. 13 Millionen Fahrten. Komisch, dass am 5.6.2015 erst die 10-Millionste-Fahrt in Koblenz gezählt wurde. Schön, dass Sie die Seilbahn-Effizienz mal eben verdoppeln wollten. Klappt leider nicht.

      Zweitens: in Koblenz wurde die Fahrstrecke durch die Seilbahn nicht 1:4 gekürzt, sondern 1:8, womit wir nahe am Faktor 10 wären und erst dadurch die Koblenzer Seilbahn überhaupt Sinn machte. In Wuppertal sind nun mal andere Verhältnisse und es existiert schon ein Straßen- und Busnetz. Oder fährt der Bus 22 km (achtfache Seilbahnstrecke) vom Hauptbahnhof zum Schulzentrum Süd? Fazit: Natürlich muss man die Verkehrsleistung der verschiedenen Systeme vergleichen, und der erste Ansatz sind die Personenkilometer. Nach einer mutmaßlichen Abschaffung der CE64/65 müssen die Cronenberger dank Seilbahn auch Umwege und verlängerte Fahrzeiten in Kauf nehmen. Die Extrastrecke Hahnerberg-SLZ Süd legt eine umgeleitete CE64/65 auch nicht CO2-neutral durch Rückenwind zurück.

      Drittens: Bergab ist der CO2-Ausstoß von Bussen anscheinend mindestens so schlimm wie bergauf, oder haben Sie das Bergabfahren „vergessen“? Ohne Polemik: die WSW haben den Dieselverbrauch der Linien 625, 635 und Co. nicht veröffentlicht. Daher ist der gemeldete Flottenverbrauch der deutschen Verkehrsbetriebe an das Bundesumweltamt ein guter Ansatz. Bessere Quellen sind herzlich willkommen.

      Viertens: Stromemissionen zu Null machen? Dank EEG wird regenerativer Strom immer mit Vorrang eingespeist. Wenn zusätzliche Strommengen benötigt werden, kommen diese zum überwiegenden Teil genau deswegen nicht aus regenerativen Quellen. Oder bleibt die Seilbahn im an bewölkten, windschwachen Tagen stehen? Und Solaranlagen-Besitzer legen schwarze Tücher über die Panels, wenn die Seilbahn nicht fährt?

      Einschub: Den durchschnittlichen CO2-Ausstoß des deutschen Strommixes zugrunde zu legen, könnte zu optimistisch und sogar falsch sein. Kurz erklärt: in Deutschland werden etwa 610.000 GWh (Millionen kWh) elektrischer Strom erzeugt. Davon stammen mittlerweile 157.000 GWh – also ein gutes Viertel – aus erneuerbaren Energien. Kommen jetzt 4 GWh wegen irgendeiner Seilbahn dazu, denkt sich der Wind nicht: „Leck mich fett, jetzt puste ich mal etwas mehr, damit die Seilbahn Strom bekommt.“ Auch die Sonne wird nicht deswegen intensiver scheinen. Folgendes passiert eher: Großkraftwerke in der Region steigern die Leistung und befriedigen damit die zusätzliche Energienachfrage. Da kommen zum Beispiel die Kraftwerke Varresbeck und Barmen sowie die Ökoschätzchen Neurath, Niederaußem und Co. in Betracht. Über den CO2- und Feinstaub-Ausstoß der Letztgenannten möchte ich lieber nicht schreiben.

      Feinstaub- und Stickoxid-Ausstoß: bitte nicht ARD (allgemeines Raten und Deuten), sondern ZDF (Zahlen, Daten, Fakten). Wie ist denn der Feinstaub- und Stickoxid-Ausstoß für die Erzeugung des Seilbahnstromes? Und wie hoch sind dazu im Gegensatz die EURO 6-Grenzwerte für Dieselfahrzeuge?

      >Wenn man hier Dutzende von Busfahrten am Tag im Innenstadtbereich einsparen kann,
      > ist das auch für die Anwohner von Vorteil.

      Ganz sachlich: Einerseits ja, was die lokalen Emissionen angeht, andererseits nein, da die Mobilität besonders von jungen und alten Menschen durch die Ausdünnung des Busverkehres verringert wird.

      Mir und anderen Autobesitzern wird das (fast) egal sein. Dann fahr ich halt nicht mehr mit dem Bus in die Stadt, wenn anstatt eines 10-Minuten-Taktes ein 20/was-auch-immer-Minuten-Takt eingerichtet wird. Das Auto steht ja sowieso vor der Tür. Für die Cronenberger wird die Entscheidung vermutlich regelmäßig pro Auto so ausfallen, da „dank“ Seilbahn sich die Fahrzeiten in die Elberfelder Innenstadt um etwa 50% verlängern. Daher kann man zwar einen Bus und die Feinstaub- und Stickoxide zusammen mit seinen durchschnittlich 23 Fahrgästen einsparen. Wie viele Autofahrten werden genau wegen des ausgedünnten Busfahrplans dank Seilbahn dann zusätzlich stattfinden? Eine valide Aussage hierzu wäre wirklich hilfreich.

      Fazit: die Seilbahn ist ein Klimakiller. Punkt. In Koblenz verursacht die Seilbahn pro Personenkilometer die zehnfache CO2-Emission im Vergleich zum Linienbus. In Wuppertal würde eine Seilbahn zusätzlichen Autoverkehr erzeugen: umso mehr Busse wegfallen, umso mehr Autoverkehr. Im schlimmsten Fall würde in der Südstadt direkt vor Ort schon mehr CO2, NOx und Feinstaub dank zusätzlichen Autoverkehrs entstehen UND obendrauf die CO2, NOx und Feinstaub-Emissionen der Stromerzeugung.

      1. Wuppertaler sagt:

        @Dr.-Ing. Marc Gennat: Ich sehe anhand Ihrer Beiträge (sowohl hier als auch in der Wuppertaler Rundschau) noch keine diskussionsfähige Grundlage, eine Seilbahn als ein klimfeindliches Teufelswerkzeug abzustempeln. Ihre Äußerungen wie „Die Seilbahn ist ein Klimakiller. Punkt.“ deuten jedoch vielmehr auf eine Trotzhaltung hin.

        Sie weisen in Ihrem Leserbrief Ihren akademischen Grad aus. Gerade unter dieser Vorausetzung sollte Ihnen bewusst sein, dass eine wissenschaftliche Diskussion für Ihre Zunft geeigneter wäre, als öffentlich und medienwirksam eine Basta-Haltung einzunehmen. Anstatt den ‚gemeinen Mann‘ mit einer thesen(!)haften Rechnung zu verwirren und für sich einzunehmen (siehe Beitrag „wuppertalerin“), fordere ich Sie auf, diesen Punkt mit den Fachleuten der WSW zu diskutieren. Gerne können Sie sich dort einbringen und Verbesserungsvorschläge formulieren.

        Sie sind betroffener Anwohner – ich kann Ihre Sorgen verstehen.

        Übrigens: Ihre von Ihnen als Fakt ausgewiesene Mutmaßung, dass mit der Seilbahn automatisch auch die Straßen überfüllter sein werden, ist schön und bildreich ausgeschmückt, aber unglaubwürdig und viel zu einseitig.

        1. Maaßen sagt:

          @Wuppertaler: Auf der einen Seite sagen Sie Herrn Gennat, dass Sie noch keine diskussionsfähige Grundlage sehen, eine Seilbahn als ein klimafeindliches Teufelswerkzeug abzustempeln. Auf der anderen Seite fordern Sie ihn auf mit den Fachleuten der WSW zu diskutieren. Schon etwas merkwürdig.

          Versuchen Sie doch bitte einmal, die Berechnungen nachzuvollziehen. Dann würden Sie erkennen, wie schlecht die Klimabilanz einer Wuppertaler Seilbahn voraussichtlich wäre.

          Sehr schlimm wäre aber auch die zu erwartende massive Ausdünnung des Busverkehrs in der Wuppertaler Südstadt, die erforderlich wäre, um der Seilbahn Fahrgäste zuzuführen. Aus meiner Sicht eine massive Verschlechterung des ÖPNV-Angebotes für Tausende von Bürgerinnen und Bürgern im Wuppertaler Süden. Hier haben mir die Vetreter der WSW auf den Informationsveranstaltungen gesagt, dass sie dieses auch als Problem sehen. Sie wollten es noch einmal „nachrechnen“.

  3. Wuppertaler sagt:

    Lieber Stadtmarketingverein wuppertalaktiv,
    es ist toll, dass Sie sich zur Seilbahnidee so herzlich bekennen. Auch ich bin Ihrer Meinung, dass konstruktive(!) Gespräche mit betroffenen Anwohnern wichtig sind.

    Ich würde mich freuen, wenn Sie Ihren Standpunkt als Stadtmarketingverein mit großer Leidenschaft und Öffentlichkeitswirksamkeit auch in den kommenden Monaten und Jahren vertreten werden. Die auch von Ihnen erkannte Aufbruchsstimmung tut Wuppertal gut!

  4. Wuppertaler sagt:

    @wuppertalerin:
    Wo haben Sie auf offiziellen Seiten gelesen, dass die Seilbahn in den Wintermonaten nur am Wochenende fahren soll? Bitte streuen Sie keine Gerüchte.

    Der von Ihnen angesprochene Leserbrief in der Rundschau wird mit einer konkreten diesbezüglichen Frage eingeleitet. Der Verfasser verdeutlicht damit, dass er zunächst eine These in den Raum stellt. Mehr stellt seine Rechnung nicht dar. Das müssen Experten beantworten. Und ich denke das werden sie auch.

  5. wuppertalerin sagt:

    Ich habe gelesen, dass die Seilbahn im Winter nur an Wochenenden fahren soll- in diesem Fall somit schon einmal keine Alternative zum Busverkehr.
    Interessant auch ein Leserbrief in der Wuppertaler Rundschau, welche die CO2 -Ersparnis der Seilbahn widerlegt…

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