Nach Starkregen 2021: Wuppertal erhält 35,3 Millionen Euro vom Land
Die Stadt hatte im Rahmen des „Wiederaufbauplans für Infrastruktur in Kommunen“ insgesamt 42 Maßnahmen mit einem Gesamtvolumen von rund 35, 3 Millionen Euro [WGU1] beim Land beantragt. Das Land hatte das Förderprogramm aufgelegt, um die Kommunen bei der Bewältigung der Schäden nach der Hochwasser- und Starkregenkatastrophe im Jahr 2021 zu unterstützen.
An dieses Ereignis erinnerte der Staatssekretär und daran, wieviel Leid und Verlust es verursacht haben. Positiv sei aber, wie sehr die Menschen in der Not zusammen gehalten, sich geholfen und angepackt hätten. Zum Wiederaufbau gehöre aber natürlich auch Geld – und so sei es ihm eine Freude, die 42 Projekte, zu denen die Stadt einen Antrag gestellt habe, mit einer Summe von 35.3 Millionen Euro zu fördern.
Dem Dank von Sieveke an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt, die sich für den Wiederaufbau eingesetzt hätten, schloss sich Oberbürgermeister Scheidewind an. Er betonte, das große Engagement vieler habe ebenso Mut gemacht wie die Unterstützung seitens des Landes. „Neben Geld war uns die Empathie des Ministeriums und der Ministerin wichtig und die Bereitschaft, pragmatischen Lösungen zu finden“, so Schneidewind.
Ein gutes Beispiel für die zügige Abarbeitung der großen Wasserschäden bot die Oper selbst: Dort, wo im Juli 2021 zwei Millionen Liter Wasser das Untergeschoss geflutet hatten, wird zurzeit noch letzte Hand an die erneuerte Technik gelegt. Im Herbst soll der Spielbetrieb in der Oper wieder möglich sein.
Mit Kosten von insgesamt 11,8 Millionen Euro ist die Oper einer der großen Posten unter den 42 Wuppertaler Maßnahmen. Die Sanierung der Gesamtschule Barmen mit Kosten von voraussichtlich 11,6 Millionen Euro schlägt ebenfalls mit einer großen Summe zu Buche. Zu den Maßnahmen gehören aber auch Posten wie die Sanierung des Kolkmannhauses in der Hofaue und viele Reparaturen an unterspülten Straßen und Wegen, eine Ampelanlage oder beschädigten Brücken, dem Schwebebahngerüst mit seinen Haltestellen.
Quelle: Stadt Wuppertal
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