24.08.2023Ratsfraktion DIE LINKE
Nachtbürgermeister: Das Berufsverbot ist der Skandal
„Erst durch die heftigen verbalen Angriffe und Unterstellungen durch den SPD-Bezirksbürgermeister Thomas Kring und den Sprecher der SPD in der BV-Elberfeld wurde ein, als kompetent eingeschätzter Mensch in seinem Ansehen beschädigt und mit Berufsverbot belegt. Und das ca. 50 Jahre nachdem ‚Radikalenerlass‘, den Willy Brandt schon einige Jahre nach seiner Einführung als Irrtum bezeichnet hatte“, stellt Gerd-Peter Zielezinski, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE fest.
„Das die Kündigung mit vermeintlich neuen Informationen durch Dr. Kühn legitimiert wurde, zeigt wie stark der Sozialdezernent vor dem Druck aus den eigenen Reihen eingeknickt ist“, beurteilt Gerd-Peter Zielezinski, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE, die SPD-Kampagne gegen den gerade eingestellten Nachtbürgermeister. „Kühn kannte den Bewerber für die Stelle des Nachtbürgermeisters, er saß gemeinsam mit ihm, dem Vertreter der Autonomen Szene, auf dem Podium.“
In einer wdr-Diskussionsveranstaltung zu den Moscheebauplänen der DITIB-Gemeinde sprach neben Stefan Kühn auch ein Freund des Autonomen Zentrums. Dieser bewarb sich später erfolgreich um die neugeschaffene Stelle eines Nachtbürgermeisters für das Luisen-Viertel. Stefan Kühn, der ihn schon aus der wdr-Veranstaltung kannte, hielt ihn für die geeignete Person für die Stelle. Dessen Engagement im Umfeld des Autonomen Zentrums war bekannt und stellte vorerst kein Problem dar.
Weiter mit:
Der gekündigte Nachbürgermeister Thomas Roeber wurde nicht mit einem „Berufsverbot belegt“. Niemand hindert Herrn Roeber daran, in seinem Beruf als Sozialpädagoge (o.ä.) zu arbeiten.
Sein Arbeitsvertrag wurde nicht wegen kritischer Nachfragen in der BV Elberfeld gekündigt, sondern wegen bekanntgewordener Eintragungen im polizeilichen Führungszeugnis, die einer Einstellung im öffentlichen Dienst entgegenstehen, aufgelöst. .
Den Grund der Kündigung sowie die Tatsache der Eintragungen hat Herr Roeber selbst bestätigt:
„Am Nachmittag kam dann ein Anruf, man müsse ihm kündigen. Die formale Begründung: Roebers Führungszeugnis sei nicht sauber. Gegenüber »nd« schildert Roeber, dass er »immer mit offenen Karten« gespielt habe. Dass er Verurteilungen hatte, sei allen Beteiligten bekannt gewesen. (https://www.nd-aktuell.de/artikel/1175640.thomas-roeber-wuppertal-autonome-sollen-zur-sachebene-zurueckkehren.html)
Wenn die Linke also von Berufsverbot spricht, soll sie doch bitte mal das Verhalten ihres Protoges bzw, dessen Unterstützer betrachten, [unangemessenen Vergleich entfernt. Redaktion] zum Boykott des Betriebs des Elberfelder Bezirksbürgermeisters aufrufen:
„Es wird doch Euch ein Leichtes sein, den Wein-Großhandel von Thomas K. in einer gezielten und zumindest preußenweiten Boykott-Kampagne in die Knie zu zwingen. Wer will schon bei einem Denunzianten den Schoppen Wein beziehen.“ ( https://az-wuppertal.de vom 9.08.2023)
Das Sie sich als AfD Aktivist gegen einen bekannten Wuppertaler Antifaschisten positionieren, habe ich erwartet.
Ihre Kritik an den Faschisten Höcke, ebenso wie Sie AfD, suche ich, finde ich nicht.
Sehr geehrter Herr Trottel,
bevor Sie andre Menschen als AfD-Aktivisten bezeichnen, sollten Sie sich erst mal vorher richtig informieren. Dazu hätten Sie im Rats-Informations-System (Mitglieder – BV-Elberfeld) leicht feststellen können, dass ich seit Jahren kein Mitglied der AfD mehr bin.
Und wenn Ihrer Meinung nach mein Kommentar nicht korrekt sein sollte, dann zeigen Sie doch bitte den / die Fehler auf.
Im Übrigen habe ich mich nicht gegen Herrn Roeber in persona positioniert, sondern gegen die unwahren und sinnverdrehten Behauptungen in o.a. Bericht der Fraktion „Die Linke“ über die Gründe und Auswirkungen der Kündigung von Herrn Roeber.
PS.: Ich verstecke mich nicht hinter einem Pseudonym
Bezieht sich auf AFD N. BEUTEL