18.03.2016Redaktion
Neuer Bundesverkehrswegeplan mit wichtigen Projekten im Bergischen Städtedreieck
„Ich freue mich, dass unter den neuen Vorhaben für Bergische Städtedreieck sowohl das wichtige Verkehrsprojekt der Ortsumgehung Bergisch-Born (B51n) in Remscheid mit insgesamt 8,9 Mio. Euro, als auch der Neubau des Autobahnkreuzes Wuppertal-Nord (Verbindung von A46, A43 und A1) mit 40,2 Mio. Euro in der höchsten Kategorie „vordringlicher Bedarf“ gelistet sind. Zusätzlich sind im „weiteren Bedarf“ für die B237 bei Bergisch-Born 18,8 Mio. Euro veranschlagt. Außerdem sind die bereits fest disponierten Projekte „Ausbau der Tank- und Rastanlage Remscheid-Wermelskirchen“ mit 18,7 Mio. Euro und „Autobahnkreuz Sonnborn“ mit 33,9 Mio. angesetzt.
Der heute veröffentlichte Entwurf des Bundesverkehrswegeplans ist mit insgesamt 264,5 Milliarden Euro besser ausgestattet als je zuvor. Er enthält die wichtigen überregionalen Verkehrsprojekte, die bis zum Jahr 2030 realisiert werden sollen. Für Nordrhein-Westfalen sind allein für Bundesfernstraßen Mittel in Höhe von 12,95 Mrd. Euro reserviert. Damit steigt der Anteil Nordrhein-Westfalens am gesamten Topf auf 19,2 %.
Vom Land NRW fordere ich nun, die Planung und Umsetzung der Verkehrsprojekte zügig voranzutreiben. Denn nicht der Bund, sondern das Land ist für Planung und Bau zuständig. Nur wenn ausreichend Planungskapazität zur Verfügung steht, können die Mittel des Bundes voll ausgeschöpft werden. In der Vergangenheit mussten mehrfach Mittel an andere Bundesländer weiter gegeben werden.
Weitere Informationen:
Seit fünf Jahren war an der Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans gearbeitet worden; dieser soll nun bis zum Jahr 2030 gelten. Aus mehr als 2.000 Projekten für Schiene, Straße und Wasserstraße aus der ganzen Bundesrepublik wurden nun die wichtigsten Projekte ausgewählt.
Ab dem 21. März 2016 besteht für Bürgerinnen und Bürger sechs Wochen lang die Möglichkeit zum BVWP Stellung zu nehmen. Den gesamten Bundesverkehrswegenplan finden Sie hier als pdf-Dokument.
Der Bundesverkehrswegeplan wird durch das Bundeskabinett voraussichtlich im Juli 2016 beschlossen und dann zur weiteren Beratung an den Ausschuss für Verkehr und Infrastruktur des Deutschen Bundestages übergeben. Mit einer endgültigen Beschlussfassung im Plenum des Deutschen Bundestages ist dann im Dezember 2016 zu rechnen.
Pressemitteilung Jürgen Hardt
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