Nicaragua: Krise und Dialog

Informationsveranstaltung mit Ernesto Medina, Ex-Universitätsrektor am Mittwoch 5.6.2019 um 19.30 Uhr im Katholischen Stadthaus, 42103 Wuppertal, Laurentiusstraße

Nicaragua steckt seit dem vergangenen Jahr in einer schweren politischen und inzwischen auch wirtschaftlichen Krise. Die Regierung um den ehemaligen Revolutionsführer Daniel Ortega kann sich nur noch mit Hilfe von Gewalt und Einschüchterung an der Macht halten. Auch der zweite Versuch eines politischen Dialogs zur Lösung der Krise ist bislang daran gescheitert, daß die Regierung ihre Versprechen nicht in die Tat umsetzt. In einer Gesprächsrunde wollen wir an diesem Abend die Gründe hierfür und mögliche Perspektiven erkunden.

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Dr. Ernesto Medina: Mitglied der Verhandlungsdelegation der Alianza Cívica , die in den letzten Wochen versuchte, durch einen nationalen Dialog eine Lösung der schweren Krise zu erreichen. Dr. Medina studierte in den 1970er Jahren Chemie in Göttingen und gründete damals eines der ersten Solidaritätskomitees mit dem Widerstand gegen die Diktatur der Familie Somoza. Später war er lange Jahre Rektor der Universität in Leon und danach bis Dezember 2018 Rektor der Privatuniversität Universidad Americana (UAM) in Managua.

Hermann Schulz: Schriftsteller und ehemaliger Verlagsleiter des Peter Hammer Verlages in Wuppertal. Als solcher lernte er wichtige Schriftsteller und Persönlichkeiten des Landes wie Ernesto Cardenal, Sergio Ramirez oder Gioconda Belli kennen und machte ihre Stimmen in Deutschland bekannt. Er gilt als ausgewiesener Kenner Nicaraguas und war im Februar letzten Jahres zum letzten Mal dort.

Barbara Lucas: langjährige Mitarbeiterin im Informationsbüro Nicaragua, wird über die Aktivitäten zur Unterstützung der Protestierenden sowie der politischen Gefangenen aus unserer Partnerstadt Matagalpa berichten.

Heiner Flötotto: Vorsitzender des Städtepartnerschaftsvereins Wuppertal – Matagalpa wird durch den Abend führen.

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