Nordbahntrasse: Alles im grünen Bereich?

Die Stadtverwaltung hat erklärt, an der Nordbahntrasse werde "tüchtig" gebaut. Und wo nicht gebaut werde, werde geplant.

Lurchi ist noch auf 13 Trassenkilometern von Wanderern unbehelligtDie Tierwelt entlang der Trasse ist noch auf 13 von 26 Kilometern von Wanderern und Baggern unbehelligt

Die Zeiten, in denen Wuppertalbewegung und Stadtverwaltung ihre Meinungsverschiedenheiten lautstark öffentlich ausgetragen haben, liegen schon etwas zurück. Nur noch selten wird von Seiten der Bürgerinitiative Kritik laut, und wenn, dann eher dezent. So bemängelte die Wuppertalbewegung Ende Mai, dass die von der Stadt einseitig veranlassten Sanierungsarbeiten im Tunnel Schee unsachgemäß ausgeführt worden seien und ein Kostenrisiko darstellten. In einer Pressemitteilung zum „Bürger-Brücken-Pflastern“ am vergangenen Wochenende erwähnt die Wuppertalbewegung eher beiläufig „aktuelle Diskussionen um die Fertigstellungstermine„.

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Hinter den Kulissen scheint es jedoch wieder vernehmlicher zu knirschen. Die Stadtverwaltung sah sich nämlich am Montag veranlasst, eine Stellungnahme mit der Aussage „alles im grünen Bereich“ zu veröffentlichen. Darin heißt es, „dass der Mittelteil der Strecke schon gut nutzbar“ sei und im Westen „tüchtig am Lückenschluss zur Korkenziehertrasse und zur Niederbergbahn gebaut“ werde. Wo man nicht baue, herrscht nach Darstellung des Rathauses keinesfalls Stillstand. Dort befinde man sich entweder „zurzeit in der Bauvorbereitung“ oder „noch in der Planung“. Eine Grafik soll den aktuellen Stand der Arbeiten verdeutlichen.

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Symbolfoto: Jens Enke (Lizenz: CC BY-SA 3.0)

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