NRW-Koalition stärkt Wohnungsbau und Eigentumserwerb

Marcel Hafke (FDP): Für den öffentlich geförderten Wohnungsbau stehen in Wuppertal insgesamt rund 12,6 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Landesregierung hat die Details für die Wohnraumförderung vorgelegt. Kernpunkte sind die Garantie für den Mietwohnungsneubau,  die neu aufgestellte Eigentumsförderung für junge Familien, eine überarbeitete Bestandsförderung sowie ein neues Förderangebot für die Schaffung von rollstuhlgerechtem Wohnraum. „FDP und CDU bringen einen öffentlich geförderten Wohnungsbau auf den Weg, der den Namen verdient. Davon profitieren auch die Städte im Bergischen Land.“, so Marcel Hafke, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP-Landtagsfraktion. So stehen für den öffentlich geförderten Wohnungsbau in Wuppertal insgesamt rund 12,6 Millionen Euro zur Verfügung, während für Remscheid rund 2,5 Millionen Euro und für Solingen rund 5,5 Millionen Euro eingeplant sind.

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Bis 2022 stellt die Landesregierung nach derzeitigen Planungen rund 4 Milliarden Euro für den öffentlich geförderten Wohnungsbau in NRW zur Verfügung. Pro Jahr sind dies mindestens 800 Millionen Euro, von denen der überwiegende Anteil in den Mietwohnungsneubau geht. „Mit der neu gestalteten Förderung erhalten die Investoren am Wohnungsmarkt Verlässlichkeit und Planungssicherheit für die nächsten Jahre“, betont Hafke. Der Bund soll sich 2020 und 2021 mit jeweils 1 Milliarde Euro bundesweit an dem öffentlich geförderten Wohnungsbau beteiligen. „Die Landesregierung hat angekündigt, diese zusätzlichen Mittel 1:1 der öffentlichen Wohnraumförderung zur Verfügung stellen“, erklärt der Wuppertaler Abgeordnete.

Besonders erfreulich ist, dass die NRW-Koalition Eigentumsbildung für Familien fördert. „Wir wollen, dass junge Familien Eigentum bilden können. Denn das eigene Heim ist ein aktiver Beitrag gegen Armut im Alter“, erläutert Hafke. Seit dem 1. Februar 2018 ist landesweit wieder eine Eigentumsförderung möglich. Die Familienkomponente wird pro Kind um 5.000 Euro auf 15.000 Euro angehoben und wird auch auf Haushalte ausgedehnt, in denen ein schwerbehindertes Familienmitglied lebt.

Zudem wird das Prinzip „jung kauft alt“ gestärkt. Die Nordrhein-Westfalen-Koalition aus CDU und FDP verlangt bei dem Erwerb von Bestandsimmobilien, die vor 1995 gebaut worden sind, nun keine energetische Sanierung der Immobilie mehr.

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