13.03.2017CDU Wuppertal
NRW wirklich der sicherste Ort?
„Vergleicht man die Zahlen der Kriminalitätsstatistik von diesem Jahr mit dem Vorjahr, ist die Zahl der Wohnungseinbrüche zwar leicht zurückgegangen, aber im Vergleich zu anderen Bundesländern ist NRW immer noch weit abgeschlagen und hat bundesweit die höchsten Fallzahlen zu vermelden. Hinzu kommt, dass das Risiko, Opfer einer schweren Straftat zu werden, erstmals seit Jahren wieder gestiegen ist. Die Aufklärungsquote hat sich mit 50,7 % leicht verbessert, liegt aber weiterhin deutlich unter der Quote anderer Bundesländer wie z.B. Bayern. Also woher der Landtagsabgeordnete die Gewissheit nimmt, NRW sei einer der sichersten Orte, erschließt sich mir nicht“, erläutert der CDU-Politiker die neuesten Zahlen der Landeskriminalitätsstatistik.
„Dass der SPD-Landtagsabgeordnete auch noch der Meinung ist, Wuppertal sei als `normal` in der Statistik einzuordnen, ist erschreckend. Die Zahl der Taschendiebstähle hat inzwischen einen Höchststand erreicht. Auch die Gewaltkriminalität hat zugenommen, ebenso wie die Wohnungseinbrüche in unserer Stadt. Das ist für mich ganz und gar nicht normal und hier muss sich dringend etwas ändern!“, macht der CDU-Landtagskandidat seine Haltung deutlich.
„Doch der Innenminister beschäftigt sich ja anscheinend lieber mit seinem Blitzer-Marathon als mit richtiger Polizeiarbeit. Die Kölner Silvesternacht und der Fall „Amri“ sind den Menschen allerdings noch stark im Gedächtnis. Rechtsfreie Räume darf es in NRW nicht geben. Es wird Zeit, dass die Polizeiarbeit in unserem Land neu ausgerichtet wird. Wir brauchen flächendeckend mehr Polizeipräsenz auf den Straßen, Videoüberwachung auf öffentlichen Plätzen mit erhöhtem Kriminalitätspotential, die Einführung der Schleierfahndung, um professionellen Einbrecherbanden schneller das Handwerk legen zu können und eine bessere Ausstattung unserer Beamtinnen und Beamten.
Die rot-grüne Landesregierung hat in den vergangenen Jahren massiven Stellenabbau bei der Polizei im ländlichen Raum betrieben. Wenn ihr Landtagsabgeordneter jetzt die künftig geplanten Mehreinstellungen herausstellt, ist das nicht redlich. Der Innenminister hätte sich schon in der Vergangenheit um mehr polizeilichen Nachwuchs und ein langfristiges Personalkonzept kümmern müssen. Das ist versäumt worden – jetzt haben die Bürgerinnen und Bürger das Nachsehen“, so Herhausen abschließend.
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