Oberbürgermeister Peter Jung will 2015 wieder kandidieren

Der Chef im Wuppertaler Rathaus denkt nicht daran, seine Amtsperiode ein Jahr früher zu beenden, wie es die Grünen fordern. Er will bis 2015 im Amt bleiben - und dann erneut antreten.


Die grüne Ratsfraktion hatte Peter Jung aufgefordert, seine Amtszeit ein Jahr früher zu beenden. Der Hintergrund: die rot-grüne Landesregierung will ab dem Jahr 2020 die Amtszeiten von Stadträten (derzeit fünf Jahre) und Oberbürgermeistern (sechs Jahre) auf fünf Jahre vereinheitlichen, damit diese gemeinsam gewählt werden können. Damit das auch in unserer Stadt funktioniert, müsste das nächste Wuppertaler Stadtoberhaupt im Jahr 2014 bestimmt werden. Regulär stehen Neuwahlen aber erst im Herbst 2015 an.

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Dabei wird es auch bleiben, teilte Oberbürgermeister Peter Jung jetzt mit. Er sieht sich bei den Wuppertalern im Wort, sich „mit voller Kraft über die Amtszeit von sechs Jahren als Oberbürgermeister (…) für unsere Stadt einzusetzen.“ Er werde daher auf jeden Fall bis zum Ende dieser Wahlperiode im Amt bleiben und lässt die Wuppertaler wissen: „Und wenn Sie wollen, darüber hinaus!“.

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Foto: Archiv

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Kommentare

  1. Klaus Unger sagt:

    Er braucht einfach ein Jahr länger, seine Koffer zu packen.

  2. Sascha Cutic sagt:

    Für welches UNSER Wuppertal kandidiert er denn? Das mit oder ohne Uellendahl/Katernberg? Letzteres sieht er ja in der Forensikdebatte nicht so ganz als *sein Wuppertal*.

    Keine Sorge Herr Jung, das werden ihnen die Wähler bestimmt danken, wie sie sich für UNSERE Stadt einsetzen. Als einziger Bürgermeister der NRW-Forensikstandorte haben Sie das Kunststück vollbracht, die Stadt zu spalten und versuchsweise Stadtteile gegeneinander ausgespielt. Als einziger versuchen Sie ihre eigene Bilanz auf Kosten der KLEINEN HÖHE auch noch aufzupolieren. Nein, ich will nicht mehr!

  3. Anwohnerin Kleine Höhe sagt:

    Diese Arroganz spricht Bände! Hoffentlich werden sich viele Bürger bei der Wahl an das unglückliche Agieren dieses Oberbürgermeisters in Sachen Forensik erinnern. Sind Katernberg und Lichtscheid nicht die Wahlkreise von Peter Jung? Wer Tausende Anwohner in den betroffenen Stadtteilen vor den Kopf stößt und gegeneinander ausspielt, hat seine Wiederwahl nicht verdient!

    1. Klaus Unger sagt:

      Also erstens würde kaum ein OB So einem Vorschlag zustimmen, auch ein Grüner nicht, so schwer ein grüner OB auch vorstellbar ist.

      Zweitens betrifft die Forensik nur ein Bruchteil der Bevölkerung. Wenn man die Zahl der Protestiere in Relation zur Einwohnerzahl setzt, ist das nur ein ganz kleiner Teil. Auch wenn die Gegner noch so laut und polemisch schreien, interessiert es den Großteil der Bürger nicht. Hinzu kommt die bekannte Lust am Streit der Kleinen Höhe Anwohner.

      Ich bin auch ein Gegner von Jung, mache das aber an seinem gesamten politischen (Nicht-)Wirken fest.

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