ÖPNV / Für ein Lohn- und Einkommenssteuerfinanziertes „NRW-Bürgerticket“

Das von der "Bürgerticket Initiative Wuppertal" vorgeschlagene "solidarische Bürgerticket" ist angesichts des nun endlich wahrgenommen Klimawandels nicht zielführend. Ein solidarisches Bürgerticket muß gerecht und vom jeweiligen "bürgerlichen Einkommen" getragen sein.

Jedem Bürger sollte die Chance gegeben sein in seiner Wohnstadt und zu seinem oft außerhalb der Heimatstadt befindlichem Arbeitsplatz, auf den ÖPNV umzusteigen. Zu jeder Zeit, mit oder ohne Zweirad.

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Lohn- und Einkommenssteuer fließt ins Bundes- Landessäckel sowie auch in die Kassen der Kommunen. Dem Land NRW wäre es hiermit möglich den ÖPNV in NRW zu finanzieren. Unter Berücksichtigung der jeweiligen Finanzkraft kann es die Kommunen bezuschussen und diese finanzieren die jeweiligen Nahverkehrsträger, hier die WSW.

Der Bund ist Eigentümer der Deutschen Bahn sorgt und finanziert weiterhin für die notwendigen Kapazitäten, auch im Schienenpersonennahverkehr.

Ich weiß, dass mein Wunsch einem einsamen Ruf in den Wald gleicht, habe aber immer noch Hoffnung auf eine Änderung der KleinKlein-Politik, in Richtung Vernunft und solidarischem Denken und Handeln in Bund, Land, Kreis und Gemeinde.

Übrigens: Über die Lohn- und Einkommenssteuer wird die jeweilige Finanzkraft der Bürger „SOLIDARISCH“ berücksichtigt! Wer Einkommen hat, zahlt. Wer viel Einkommen hat, zahlt mehr. Wer im Sinne des Einkommenssteuergesetzes kein Einkommen hat, zahlt nichts!

Selbstständige, Arbeitnehmer, Rentner, Immobilienbesitzer usw. trügen das Einkommenssteuerfinanzierte „NRW-Bürgerticket“.

Die Verwaltung der Schüler-, Arbeitnehmer-, Senioren-, Jahres-, Monats-, Tages-, Sozial- und sonstiger Tickets wäre obsolet und trüge zur Finanzierung bei.

Hier stelle ich lediglich meine Gedanken zum Klimaschutz und Umstieg auf den ÖPNV dar. Ich erhebe nicht den Anspruch die Weisheit gepachtet zu haben.

Allerdings erwarte ich von der Politik, sich endlich vollumfänglich mit dem Thema Umwelt, Klimaschutz und einem klimafreundlichem Bürgerticket zu befassen. Hier sehe ich alle politischen Vertreter, gerade hier in Wuppertal, in ihrer Pflicht, Verantwortung in den städtischen Ratsausschüssen, dem Stadtrat, den Aufsichtsräten wie WSW und VRR etc. anzunehmen und geltend zu machen um uns Bürger auf dem Weg in ein klimafreundliches Wuppertal zu begleiten!

Daraus könnte die Wiederbelebung der City resultieren: Besucher würden nicht mehr gestresst durch die Innenstadt kreisen um einen Parkplatz zu finden. Die Umsätze des Einzelhandels stiegen. Auch die Gastronomie dürfte sich, auch nach Beendigung der Ladenschlusszeiten, über regen Besuch freuen. Jeder Automobilist dürfte mehr als ein Glas Bier oder Wein zum gepflegten Essen genießen, um später die Heimreise im Großraumtaxi anzutreten.

Im Großen und Ganzen änderte sich die Innenstadtnutzung und gäbe allein betrachtet Veränderungen des öffentlichen Raums durch den Wegfall vieler Parkplätze. In den obersten Etagen der Parkhäuser wäre Platz für die Gewinnung solarer Energie, Gastronomie mit Strandatmosphäre, Begrünung, Bienenstöcke ….. und viel Raum für Phantasie.

In diesem Sinne – bis denne – Siegfried Termöhlen

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