19.03.2013Buendnis Unsere Stadtwerke
Offener Brief an die WSW
In der Meldung vom Samstag werden Sie mit dem Hinweis zitiert, wir sollten in Zukunft bei solch sensiblen Themen unsere Gesprächspartner besser überprüfen. Leider ist dem WZ-Artikel nicht zu entnehmen, ob Sie sich auch inhaltlich zu der am Mittwoch erhobenen Kritik geäußert haben. Wir sind sehr an einem Fakten-Check interessiert und bitten Sie deshalb, folgende Fragen baldmöglichst zu beantworten:
1. Wie viele BusfahrerInnen sind direkt bei der WSW mobil GmbH angestellt?
2. Wie viele BusfahrerInnen kommen in den Bussen der WSW zum Einsatz, die bei Tochtergesellschaften der WSW mobil GmbH angestellt sind?
3. Wie viel BusfahrerInnen kommen in den Bussen der WSW zum Einsatz, die bei Fremdfirmen angestellt sind?
4. Haben alle Fahrerinnen und Fahrer, die in einem Bus der WSW sitzen, dieselben Arbeitsbedingungen, die gleiche Arbeitszeit und denselben Tariflohn? Wenn nein, worin bestehen die jeweiligen Unterschiede?
5. Hat die WSW mobil GmbH eine Verantwortung für die Arbeitsbedingungen der BusfahrerInnen bei Tochter- und Fremdfirmen? Falls ja, welche ist das und wie nimmt sie diese Verantwortung wahr.
6. Wie hoch ist die durchschnittliche Verweildauer der Angestellten in den unterschiedlichen Gesellschaften und wie hoch die Fluktuation unter den BusfahrerInnen?
7. In der WZ und der Wuppertaler Rundschau ist seit Monaten in Artikeln und Leserbriefen über Unregelmäßigkeiten im Serviceangebot der WSW mobil GmbH zu lesen. Bitte veröffentlichen Sie detaillierte Angaben (Linie, Zeiten) darüber, in welchem Umfang an welchen Tagen in den letzten sechs Monaten der vorgesehene Fahrplan nicht vollständig umgesetzt werden konnte.
8. An welchen Tagen sind die Ausfälle ganz oder teilweise auf die Witterungsbedingungen zurückzuführen? Aus welchen Gründen kam es an den übrigen Tagen zu Ausfällen?
9. Wie hoch war die Krankheitsquote bei den BusfahrerInnen in den letzten Monaten je Woche, aufgeschlüsselt nach Art der Beschäftigungsverhältnisse.
10. Welche Maßnahmen wurden bereits konkret ergriffen, um die Ausfälle zu reduzieren? Welche zusätzlichen Maßnahmen sind geplant?
Mit freundlichen Grüßen
Bündnis Unsere Stadtwerke
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