Online-Petition gegen Primark: Schon 1700 Unterstützer
Das wegen seiner Produktionsmethoden umstrittene irische Textilhandelsunternehmen Primark ist als Ankermieter im sogenannten „Investorenkubus“ am Döppersberg vorgesehen. Die Ansiedlung wird vor allem in den sozialen Netzwerken hefitig kritisiert.
Seit wenigen Tagen können Primark-Gegner ihren Unmut auch im Rahmen einer Online-Petition äußern. Unter dem Titel „Primark döppen!“ machen die Initiatoren Christoph Baum, Mira Sasse, Donata Weinbach und Maik Ollhof gegen eine Filiale in Elberfeld mobil. 3300 Unterstützer gelten den Betreibern der Petitionsplattform openpetition.de für eine Stadt in der Größe Wuppertals als „relevant“. So gesehen konnten die Primark-Gegner am Dienstag „Bergfest“ feiern, denn mit mehr als 1700 Unterstützern aus Wuppertal wurde die 50-Prozent-Marke bereits geknackt. openpetition.de will, sofern das Quorum erreicht wird, die Ratsmitglieder mit der Petition konfrontieren und deren Stellungnahmen veröffentlichen.
Sicher, eine solche Online-Petition ist weder repräsentativ für das Stimmungsbild in der Bevölkerung noch für den Rat bindend. Doch dass Baum, Sasse, Weinbach und Ollhoff mit ihrem Anliegen den Unmut vieler Wuppertaler zum Ausdruck bringen, scheint offensichtlich. Das zeigte sich bereits in den zurückliegenden Tagen: Eine kurze Meldung über die Petition auf der Facebook-Seite von njuuz wurde innerhalb weniger Tage fast 10.000 mal gelesen und 65 mal geteilt.
>> Zur Online-Petition gegen Primark in Wuppertal
Weiter mit:
Kommentare
Neuen Kommentar verfassen