Petition zur Stärkung des ÖPNV in Wuppertal

In diesem Tagen stellt die Bergische IHK weitere Vorschläge zur Lösung des „Robert-Daum-Platz-Problems“- durch die B7 Sperrung - vor. Die Sperrung des Kiesbergtunnels steht bevor. Die A46 erweist sich nach wie vor als Dauerbaustelle und Lichtscheid als Großbaustelle...

Folge-1: Umsatzeinbußen

Die Einzelhändler beklagen sich über teilweise starke Umsatzeinbußen, weil der Autoverkehr nicht abfließen könne.

Folge-2: Mit dem Auto in die City? Nein danke!

Auf der anderen Seite wächst die Nutzung des ÖPNV, das „Ab-in-die-City-Ticket“, das nur an Samstagen gilt, wird gut angenommen, berichten die WSW. Auch die Fußgängerfrequenz in der Innenstadt hat sich nur wenig geändert.

 

ÖPNV per Schwebebahn - eMobil der ersten Stunde!ÖPNV per Schwebebahn – eMobil der ersten Stunde!

 

Konsequenz für die Wuppertaler Verkehrspolitik?

Die Wuppertaler Verkehrspolitik konzentriert sich wie in den vergangenen Jahrzehnten größtenteils auf das Auto als Allheilmittel. Da können die WSW Samstags Busladung um Busladung Kunden in die Innenstadt bringen, aber wenn der Autoverkehr stockt, gibt der Oberbürgermeister persönlich Busspuren für die PKW frei – auf Kosten des umweltfreundlichen, ressourcenschonenden ÖPNVs.

Pressemitteilung der Allianz pro Schiene

In einer aktuellen Pressemitteilung der Allianz pro Schiene wird festgestellt:

„Die Mobilität in Deutschland macht einen tiefgreifenden WANDEL durch. Trendsetter sind hier die Großstädte, deren Bevölkerungsanteil in Zukunft noch weiter wachsen wird“, sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, am Dienstag in Berlin. […] „Laut Forsa ist der öffentliche Verkehr in Deutschland aufs Jahr gesehen jetzt schon die Nummer eins bei den unter 30-Jährigen“, sagte Flege. „Hier wächst eine neue Generation heran, die nicht mehr auf den Autobesitz fixiert ist.“

Nordbahntrasse – Radschnellweg

Wenn im Dezember die Nordbahntrasse endlich fertig gestellt sein wird, bekommt Wuppertal als erste Großstadt Deutschlands sogar einen Radschnellweg!

Petition an den Oberbürgermeister – für den ÖPNV!

ÖPNV-Nutzer/innen, Radfahrer/innen und Fußgänger/innen haben in der Wuppertaler Politik keine Lobby. Der Oberbürgermeister ruft in seiner Kolumne zum Nutzen des ÖPNV auf und öffnet gleichzeitig Busspuren für den ÖPNV. „Diese widersinnige, rückwärtsgewandte, in alten Denkmustern steckenden Maßnahmen haben mich dazu gebracht, eine Petition an den Oberbürgermeister zu richten. Sie fordert den Oberbürgermeister dazu auf, Alternativen zum Autoverkehr zu fördern – nicht im Widerspruch zum Auto, sondern zum Nutzen derer, die auf das Auto angewiesen sind, zum Nutzen auch des Einzelhandels und der Elberfelder City.“ sagt Jan Niko Kirschbaum, einer der Initiatoren des BUS (Bündnis Unsere WSW)

– zur Mobilität:
https://www.unsere-wsw.de/2014/06/viele-wege-fuhren-zum-nahverkehrsplan.html

und zur EnergiE:
www.unsere-wsw.de/2014/05/quo-vadis-wsw-energie-spannende.html


Petition enthält konkrete Vorschläge – für den ÖPNV!

Die Petition wurde innerhalb von zwei Wochen mit 237 Unterschriften unterzeichnet. Die darin enthaltenen Vorschläge lauten:

– ein 20-Minuten-Takt am Samstag,
– eine Ausweitung des Ab-in-die-City-Tickets
– vergünstigte Tickets für Einzelhändler
– mehr Fahrradstellplätze
– ein ganzjähriger Gepäckservice mit Zustellfunktion

Petition online unterzeichnen

Die Petition finden Sie hier:

https://www.change.org/p/peter-jung-st%C3%A4rken-sie-den-%C3%B6pnv-und-den-fu%C3%9F-und-radverkehr-zur-bew%C3%A4ltigung-der-b7-sperrung

 

 

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