Piraten haben das Rathaus ins Visier genommen

Die Piratenpartei möchte ihr Profil schärfen und das politische Engagement für Wuppertal stärken. Dafür wurde von den Piraten ein Arbeitskreis mit der Zielsetzung „Kommunalpolitik in Wuppertal“ gegründet. Als Koordinatoren wurden Marcus Brink und Dustin Schmidtberg gewählt.

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Die Piratenpartei möchte die Wuppertaler Öffentlichkeit mit kommunalpolitischen Themen und neuen Ansätzen überzeugen und hat daher nun den Arbeitskreis „Kommunalpolitik Wuppertal“ gegründet.

Ziel des neuen Arbeitskreises ist die thematische und strukturelle Vorbereitung der Piratenpartei auf die nächste Kommunalwahl 2014 und den Einzug in das Rathaus sowie in die Bezirksvertretungen.

Dafür wird man sich nun in die speziellen Probleme der Wuppertaler Kommunalpolitik einarbeiten, Themen diskutieren, und sich anschließend sachkundig positionieren. Mit der Gründung professionalisieren sich die lokalen Piraten in ihren Strukturen und stärken das politische Engagement für Wuppertal.

Der Arbeitskreis besteht zunächst aus 14 Mitgliedern, welche Marcus Brink und Dustin Schmidtberg als Koordinatoren wählten.

„Wir möchten eine lebenswerte Stadt, auf die wir Wuppertaler wieder stolz sein können“, sagt Marcus Brink, „dabei liegt unser langfristiges Augenmerk darauf, die Entscheidungsabläufe innerhalb der Stadtverwaltung und der Politik für die Bürger so transparent darzustellen, dass alle Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit haben sich selbst aktiv in die Kommunalpolitik einzubringen“.

Deshalb sollen die Themen nicht nur Piraten-Intern innerhalb des Arbeitskreises bearbeitet werden. Die Piraten verstehen sich als Mitmachpartei für alle Bürger, unabhängig von einer Parteizugehörigkeit und wünschen sich daher, dass viele Wuppertalerinnen und Wuppertaler sich in die Piraten-Kommunalpolitik einbringen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind daher herzlich eingeladen, sich an der Arbeit des Arbeitskreises zu beteiligen.

Die Mailadresse für kommunale Themen lautet: kommunales@piratenpartei-wuppertal.de

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Kommentare

  1. Gerhard sagt:

    Und eine Alternative, wie man die Rechte der Kulturschaffenden schützt und den permanenten Diebstahl von geistigen Werken unterbindet haben sie auch nicht.
    Stattdessen treiben sie immer weiter die Verharmlosung der Internetkriminalität voran.

    1. Alexander Reintzsch sagt:

      LOL. Ich möchte nur mal darauf hinweisen, dass die Piraten ganz klare Entwürfe haben, wie man das Urheberrecht, ja genau das RECHT der KULTURSCHAFFENDEN, verbessern kann. Es geht um die Urheber, und deren Rechte wollen wir stärken. Und wir wollen gleichzeitig die Rechte der Verbraucher stärken und diese unsägliche, kultur- und vielfaltsfeindliche Medienindustrie entmachten.

      Und noch eins Diebstahl bedeutet, dass der der vorher etwas besass es nun nicht mehr tut. Zeigen sie mir ein geistiges Werk bei dem das möglich ist ohne einen chirurgischen Eingriff!!!

      Internetkriminalität beginnt vor allem dort, wo Verbraucher übervorteilt werden und da haben wir ganz klare Forderungen. Sachen, die einer Frau Aigner, die sich Verbraucherschutzministerin schimpft, in ihrer ganzen Amtszeit als Ministerin nie auch nur im Ansatz wichtig waren.

      Lesen Sie unser Parteiprogramm, denn nur wer informiert ist, kann auch qualifiziert eine Meinung abgeben. Daher gebe ich Ihnen die diese Gelegenheit.

      http://web.piratenpartei.de/navigation/politik/

      Beste Grüße,
      Alexander Reintzsch

      1. Gerhard sagt:

        Ich stehe schon seit einiger Zeit in regem Kontakt mit Mitarbeitern aus Ihrer Bundeszentrale und habe da ganz andere Antworten bekommen.

        Dass eine Raubkopie kein Diebstahl sein soll, ist wirklich lustig. Stimmt, der Eigentümer kann sich ja ne neue Kopie machen!

        Danke trotzdem für Ihre hochnäsige Antwort.

        1. Alexander Reintzsch sagt:

          Ich finde es nach wie vor sehr belustigend, wie sie hier mit ideologischen Kampfbegriffen um sich werfen. „Raubkopie“.

          Raub ist immer ein gewalttätiger Akt. Das Anlegen eines digitalen Clons kann das wohl wohl kaum sein.

          Sie werfen halt alles in eine Grütze und so kommen Sie auch nicht an die Stelle, wo man differenzieren muss. Es geht im eigentlichen nämlich um Lizenzen welche die Nutzung eines urheberrechtlich geschützten Werkes betreffen. Da die Nutzung vielfältiger Natur ist muss auch die Lizenz vielfältiger Natur sein. Und sie muss beiden Interessengruppen, den Urhebern wie auch den Verbrauchern gerecht werden. Eine einseitige Übervorteilung lehnen wir Piraten kategorisch ab, egal in welche Richtung! Urhebern muss das Recht gewährt werden über die Verwendung ihres Werkes, auch durch Dritte, zu entscheiden. Dabei sind aber auch Rechte der Verbraucher wie die Privatkopie grundsätzlich zu schützen. Ebenso ist es unabdingbar, ein Recht für die Weiterverwendung einzuräumen, wobei dies hier differenziert betrachtet werden muss zwischen kommerzieller und nicht-kommerzieller Nutzung.

          Mit einem drögen Kampfschrei wie „Raubkopie“ wird man niemals zu einem vernünftigen Interessenausgleich kommen.

          Mit besten Grüßen,
          Alexander Reintzsch

          1. Gerhard sagt:

            Es wird Ihnen nicht entgangen sein, dass Künstler heute ohne Label oder Verlag direkt an den Endkonsumenten ihre Werke in Form von digitalen Downloads verkaufen können. Wenn dem Endkonsumenten nun die Möglichkeit der „privaten Kopie“ eingeräumt wird, entfällt diese Form der Wertschöpfung.
            Ein privater Endkunde hat nie eine kommerzielle Nuzung im Sinn, also darf man da keineswegs eine Unterscheidung machen. Faktisch ist es ja heute schon so, dass der allergrösste Teil der „privaten“ Musiksammlungen nicht gekauft sind. Das kann man ganz leicht uim Bekanntenkreis nachfragen.

            Das Problem ist, dass Ihre Partei das vielleicht alles anders möchte, konkrete Vorschläge oder Lösungsansätze erhält man aber auch nach ganz genauen Nachfragen nicht aus Ihrer Bundeszentrale.
            Insofern haben die Piraten schon mal eins geschafft, sie sind wie alle anderen Parteien, kündigen viel an, Genaueres erfährt man nicht.

            Für mich einen (noch) nicht wählbare Partei, wie so viele andere auch.

            Whatever.

  2. Topsy sagt:

    Die haben doch keine angeborene Gestaltungsfreiheit.
    Die Piraten werden das Rad nicht neu erfinden – wenn sie es denn mit
    3 Sitzen in den Rat schaffen.
    Mehr Geld haben wir wegen einer neuen Truppe Politprofileure
    nicht in Wuppertal.

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