PM: Höschel / Hardt: Bahn will Ersatzverkehr im Sommer verbessern

Höschel / Hardt: Bahn will Ersatzverkehr im Sommer verbessern – Nachsteuern ist dringend erforderlich

In einem Gespräch der beiden Wuppertaler CDU-Bundestags­abgeordneten Dr. Mathias Höschel („Nachrücker“ für Peter Hintze) und Jürgen Hardt mit dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für NRW, Werner Lübberink, heute in Düsseldorf wurden konkrete Pläne zur Verbesserung des Schienenersatzverkehrs (SEV) während der Streckensperrung in Wuppertal in der Sommerpause diskutiert. Hierzu erklären die beiden Abgeordneten:

„Seit langem ist die in diesem Jahr bereits zweite Sperrung des Eisenbahnknotenpunktes Wuppertal vom 16.7. – 30.8.2017 bekannt. Sie ist notwendig, um neue elektronische Stellwerk­technik in Betrieb zu nehmen. Die derzeit vorhandene Technik ist teilweise aus den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts. Dies kann nicht bei laufendem Bahnbetrieb bewerkstelligt werden. Es ist besser, jetzt eine sechswöchige Sperrung durchzuführen, als über Jahre jeweils an den Wochenenden und nachts mit Verkehrsbehinderungen leben zu müssen.

Wir freuen uns, dass die Bahn mehr als 32 Millionen Euro in den Schienenverkehr in Wuppertal investiert. Wir sehen dies als wichtigen Beitrag dazu, dauerhaft sicheren und pünktlichen Schienenverkehr zu gewährleisten.

Werner Lübberink (Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Nordrhein-Westfalen), Jürgen Hardt (MdB), Dr. Mathias Höschel (MdB), Andreas Görtz (Qualitätsbeauftragter der Deutschen Bahn für die Region West) ©privat

Bereits während der zweiwöchigen Sperrung in den Osterferien gab es jedoch erhebliche Probleme beim SEV.

In unserem heutigen Gespräch haben wir nochmals darauf gedrungen, für die sechswöchige Unterbrechung im Sommer konkrete Verbesserungen im Vergleich zu der Situation an Ostern zu erreichen. Grundlage für die geplanten Verbesserungen waren die zahlreichen Eingaben an die Bahn, etwa durch die Stadt Wuppertal, Hörer von Radio Wuppertal und den Fahrgastverband PRO BAHN.

Nach unserem Eindruck hat das Projekt bei der Bahn und beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) oberste Priorität. Wir sind sehr zuversichtlich, dass sowohl durch konkrete Einzelmaß­nahmen als auch durch verbesserte Kommunikation in der Sommerpause ein erheblich reibungsloserer SEV gewährleistet ist. Die sechswöchige Sperrung der Strecke bleibt eine Belastung, insbesondere für Berufstätige, die in den Nachbarstädten arbeiten. Die Verlässlichkeit des SEV wird jedoch nach unserem Eindruck im Sommer gewährleistet sein.

Die Bahn und der VRR werden voraussichtlich am 8. Juni 2017 die Öffentlichkeit über die einzelnen Verbesserungsmaßnahmen informieren.“

Bildunterschrift: v.l.n.r. Werner Lübberink (Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Nordrhein-Westfalen), Jürgen Hardt (MdB), Dr. Mathias Höschel (MdB), Andreas Görtz (Qualitätsbeauftragter der Deutschen Bahn für die Region West) ©privat

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