Ratsbeschluss zur Sonntagsarbeit soll geknackt werden

Schneller als von der LINKEN vorausgesagt, wird der Kompromiss, den die Verwaltungsspitze mit dem Einzelhandel über Sonntagsöffnungen ausgehandelt haben

schon wieder in Frage gestellt. Erst in der letzten Ratssitzung hatten die GroKo und ihre Stützfraktionen die ausgehandelte Liste der Sonntagsöffnungen zulasten der Beschäftigten abgesegnet, da wird mit dem Barmer Schoko-Art-Fest die nächstbeste Gelegenheit ergriffen, um erneut die grundgesetzlich geschützte Sonntagsruhe anzugreifen.

Gerd-Peter Zielezinski, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE im Rat der Stadt Wuppertal ©Ratsfraktion DIE LINKE

„Die Linke im Rat fordert die anderen Fraktionen auf, zu ihren Beschlüssen zu stehen, wenn sie in dieser Sache noch ernstgenommen werden wollen“, sagt der Fraktionsvorsitzende.

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Kommentare

  1. Fast Foot sagt:

    Der Wuppertaler Einzelhandel steht stark unter Druck, nicht zuletzt weil amazon & Co 24 Stunden 7 Tage die Woche geöffnet haben. Ein attraktives Rahmenprogramm wie zB das Schokoladenfest aber auch das Sonntags-Shopping helfen, Kunden in die Geschäfte zu holen. Gefragt ist die Zusammenarbeit für eine lebendige und attraktive Innenstadt. Und gegen dieses wichtige und wertvolle Engagement schießt die Linke? Sehr befremdlich!

    1. Stephanie sagt:

      Ich finde es sehr befremdlich zu glauben, dass

      1.) ein Schokoladenfest die Probleme des innerstädtischen Einzelhandels löst, während eine 3-jährige B7-Sperrung den Kundenströmen nicht geschadet hat.

      2.) es allen besser geht, je öfter auch noch sonntags gearbeitet und eingekauft wird und amazon damit als Gefahr und Vorbild zugleich dient.

      1. Fast Foot sagt:

        zu 1) Das Schokoladenfest ist ein von vielen Veranstaltungen in der Barmer (und Elberfelder) Innenstadt. Natürlich könnte eine einzige Veranstaltungen nicht nachhaltig sein. Und nein, die B7-Sperrung hat keine nachhaltig negativen Folgen bei den Kundenströmen gehabt (Quelle: IHK-Unternehmerumfrage zur B7-Sperrung).

        zu 2) Polemik

        1. Stephanie sagt:

          Ach so.

          1. Fast Foot sagt:

            Schön, dass Sie es verstanden haben.

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