30.01.2025SPD-Ratsfraktion
Schleppender Ausbau von Solaranlagen auf kommunalen Gebäuden
Seit 2023 bis heute sind demnach 18 Solaranlagen auf kommunalen Liegenschaften ans Netz gegangen. Der 2023 angestrebte Plan, zehn bis 25 neue städtische Solaranlagen pro Jahr zu errichten, wird offensichtlich mit minimalem Einsatz verfolgt“, so Arif Izgi weiter.
Servet Köksal, SPD-Sprecher im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Nachhaltigkeit, erinnert: „Die Stadt Wuppertal hat das ambitionierte Ziel, die Klimaneutralität möglichst schon 2035 zu erreichen. Die Solarstromerzeugung soll dabei eine wesentliche Rolle spielen.“
Insgesamt birgt laut eines Gutachtens beim Ausbau der erneuerbaren Energien der Sektor der Sonnenenergie bzw. die Stromerzeugung mittels Photovoltaik auf Dachflächen für Wuppertal das höchste Potenzial zur Einsparung von Treibhausgasen.
„Die Ausrüstung kommunaler Gebäude mit Solaranlagen ist zudem als Maßnahme mit hoher Priorität unter anderem im Klimaschutzkonzept der Stadt Wuppertal verankert. Die Stadt hat hier eine Vorbildfunktion und sollte dieser wesentlich ambitionierter nachkommen“, so Servet Köksal weiter.
Arif Izgi erklärt abschließend: „Erfreulich ist – auch hier hatten wir um den Sachstand gebeten – dass es in Sachen Denkmalschutz deutliche Bewegung gegeben hat: Nach zwei Grundsatzurteilen zum Denkmalrecht in NRW ist es seit letztem Jahr laut Verwaltungsbericht deutlich einfacher bzw. überhaupt möglich geworden, auch auf denkmalgeschützten Gebäuden Solaranlagen zu errichten. Das dürfte in unserer Stadt – die mit den zweitmeisten denkmalgeschützten Gebäuden in NRW – auch viele Privateigentümer freuen. Aber auch bei den städtischen Liegenschaften, viele denkmalgeschützte darunter, sollte das nochmal deutlichen Auftrieb für den Ausbau mit Solaranlagen geben. Davon ist, bisher jedenfalls, noch nicht so viel zu erkennen.“
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