04.11.2016Ratsfraktion DIE LINKE
Schneckenpost im Wuppertaler Jobcenter?
Cemal Agir, sozialpolitischer Sprecher der Ratsfraktion DIE LINKE: „Bezieher*innen von Leistungen des Jobcenters kennen solche Situationen: Sie warten auf Bescheide, die sich auf existenzsichernde Leistungen beziehen und der Brief des Jobcenters braucht einfach lange. Das ist besonders problematisch, wenn in den Schreiben Fristen gesetzt werden, die nicht eingehalten werden können. Dann drohen Sanktionen für die Betroffenen. Hier sollte es doch gewährleistet sein, dass die Schreiben des Jobcenters so schnell wie möglich bei den Betroffenen ankommen, die auf die Leistungen angewiesen sind. Wir wollen jetzt von der Verwaltung wissen, welche Vorgaben es im Jobcenter gibt, die eine sachgerechte, rechtmäßige und zügige Abwicklung der Post ermöglichen.“
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Ich betreue einen behinderten jungen Menschen, der nun seit 4 Wochen auf seinen Weiterbewilligungsbescheid wartet und dass, obwohl sich keinerlei Änderungen zum Erstantrag ergeben haben.
Auf meine telefonische Rückfrage hin, bekam ich die Auskunft, dass der Antrag noch nicht einmal bearbeitet sei…(„Liegt hier noch auf dem StapeL“)…
Ob zum 0.12.26 mit der Leistung gerechnet werden kann, steht also noch in den Sternen…
Erde an Linkspartei: Bitte um positive und kosntruktive Pressemeldungen und nicht die gängige „Wir haben was zu kacken“-Meldung. Das wäre echt mal ein Fortschritt! Danke.
Ich halte die Anfrage zu den Postlaufzeiten im Jobcenter und den entspr. Vorgaben doch für sehr konstruktiv…
Da erscheint es mir nebensächlich, von welcher Ratsfraktion diese gestellt wurde…