Schulsozialarbeit soll dauerhafter Bestandteil der Jugendarbeit werden

"Bund und Land müssen endlich Farbe bekennen und sich über eine dauerhafte und vollständige Finanzierung der Schulsozialarbeit verständigen“.

„Erfreulicherweise hat die Kommunalaufsicht mitgeteilt, dass sie die Schulsozialarbeit zu unveränderten Förderbedingungen um ein weiteres Jahr verlängern wird. Das sind gute Nachrichten für 2018, entlastet das Landesförderprogramm den kommunalen Haushalt doch sehr. Doch Bund und Land müssen endlich Farbe bekennen und sich über eine dauerhafte und vollständige Finanzierung der Schulsozialarbeit verständigen“, fordert Renate Warnecke, Vorsitzende des Ausschusses für Schule und Bildung.

„Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter sind ein wichtiger Bestandteil des Schulsystems. Da sind über die letzten Jahre sehr gute Strukturen gewachsen – und das trotz der immer wieder nur befristeten Arbeitsverhältnisse. Wir können den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern diese Hängepartien nicht noch länger zumuten. Schulsozialarbeit hat sich als sinnvolles Konzept bewährt. Das ist ganz gezielte, sozialraumorientierte Jugendarbeit, die die Kinder da abholt, wo sie sich ohnehin aufhalten.  Das ist genau die Stellschraube, wo wir mit unseren Hilfen ansetzen müssen, um im Sinne der Prävention im späteren Verlauf Kosten einzudämmen“, ergänzt Servet Köksal, Mitglied des Ausschusses für Schule und Bildung.

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Kommentare

  1. Gunhild Böth sagt:

    Liebe SPDler*in,

    wieso tut Ihr eigentlich so, als wäre die SPD weder in der Landes- noch in der Bundesregierung? Ihr könntet es als Pflichtaufgabe in die Jugendhilfe bringen – dann zahlte es der Bund – oder ins NRW-Schulgesetz schreiben – dann zahlte es das Land!
    Also, bitte, tut es doch! Im Bund wäre es schon lange mit der LINKEN möglich gewesen!

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