13.11.2014SPD-Ratsfraktion
Schulsozialarbeit wird fortgeführt
„Wir wollen, dass auch im Jahr 2015 die Schulsozialarbeit in Wuppertal fortgesetzt wird und werden zur kommenden Ratssitzung einen Antrag einbringen, der dieses gewährleisten soll“, erklärt Renate Warnecke, Vorsitzende des Ausschusses für Schule und Bildung und stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende.
Michael Müller, CDU-Fraktionsvorsitzender, ergänzt: „Die Bedeutung der Schulsozialarbeit und gerade die präventive Wirkung sind deutlich hervorgehoben worden. Deshalb wollen wir die Fortführung der Schulsozialarbeit sicherstellen und werden beantragen, dass die Verwaltung, wie auch in diesem Jahr, die Finanzierung im Rahmen der Bewirtschaftung des Haushaltsplanes ermöglicht. Wir fordern aber auch erneut, dass sich Bund und Land endlich über die Frage der dauerhaften Finanzierung einigen. Das Kompetenzgerangel auf diesen Ebenen der Politik ist überhaupt nicht mehr nachvollziehbar.“
Klaus Jürgen Reese, SPD-Fraktionsvorsitzender, weiter: „Nur die Fraktionen von SPD und CDU haben der ‚4. Fortschreibung des Haushaltssanierungsplanes‘ zugestimmt. Alle anderen Fraktionen haben sich nicht nur dieser Verantwortung entzogen, sie haben noch nicht einmal eigene Ideen und Vorstellungen in die Diskussion eingebracht. Folgerichtig können auch nur die Fraktionen von SPD und CDU eine Fortführung der Schulsozialarbeit garantieren.“
„Die präventive Wirkung der Schulsozialarbeit möchte ich noch einmal unterstreichen. Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonal, Sozialarbeiterinnen, Sozialarbeiter und Fachverwaltung haben uns in unserer Einschätzungen bestärkt, dass die Fortführung eine Investition in die Zukunft ist und sich als eine echte Hilfestellung für die Schülerinnen und Schüler in benachteiligten Lebenssituationen bewährt hat“, so führt Michael Hornung, schulpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, abschließend aus.
Weiter mit:
Liebe Sozzen,
manchmal vermute ich, dass ihr uns „BürgerInnen und das Wahlvolk“ verarscht.
Die SPD ist in Regierungsverantwortung, in Wuppertal, in NRW und im Bund.
Die Schulsozialarbeit wurde auf Druck oppositioneller Kräfte und von den betroffenen Eltern, Lehrkräften/Sozialarbeiter und SchülerInnen gegen SPD und CDU Attaken durchgesetzt, ihr und euere christdemokratischen Mitregierer habt euch den zahlreichen Argumenten und Protesten gebeugt (und dies war ausnahmsweise GUT SO).
Wenn Reese sagt, „Folgerichtig können auch nur die Fraktionen von SPD und CDU eine Fortführung der Schulsozialarbeit garantieren.“, dann muss man sich ernsthaft fragen, ob dieser Mann die politischen Diskussionen und Entscheidungen der letzten Monate noch richtig mitgekriegt hat. CDU und SPD waren genau die Fraktionen, die immer die Unbezahlbarkeit der Schulsozialarbeit betont haben, übrigens mit dem Ergebnis, dass sich nun viele Schulsozialarbeiter eine andere Stelle gesucht haben. Die Schulsozialarbeit muss daher nun an vielen Schulen mit neuem und nicht eingearbeitetem Personal wieder von vorne anfangen und Schülerinnen, Lehrer und Eltern müssen sich wieder auf neue Personen einstellen. Diese Brüche sind nicht so ohne weiteres zu überwinden!
Daher bleibt zu konstatieren: Das bisschen Einsicht, was die Opposition, insbesondere DIE LINKE schon lange hat, hätten SPDCDU besser mal etwas eher gezeigt. So wäre unserer Stadt und ihren Bewohnerinnen viele Nachteile ersprt geblieben.